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Arbeit an Gesundheitsregion soll 2021 starten

Arbeit an Gesundheitsregion soll 2021 starten

Von: Pressestelle

Der Landkreis Unterallgäu und die Stadt Memmingen wollen gemeinsam „Gesundheitsregion plus“ werden. Ziel ist es, ein Netzwerk aufzubauen und über verschiedene Projekte die medizinische Versorgung zu verbessern. Starten soll die Arbeit an der Gesundheitsregion am 1. Januar 2021. Einem Kooperationsvertrag mit der Stadt Memmingen stimmte der Kreisausschuss des Unterallgäuer Kreistags nun zu. Dieser ist Voraussetzung für die Förderung, die jetzt von der Stadt Memmingen beantragt werden kann.

Dr. Maria Bachmaier, Abteilungsleiterin am Landratsamt, stellte in der Sitzung die Eckpunkte des Vertrags vor. Koordiniert wird die Gesundheitsregion von einer Vollzeit besetzten Geschäftsstelle in Memmingen. Diese betreut die Arbeitsgruppen zu den Projekten und kümmert sich um die Umsetzung der Maßnahmen. Die Arbeitsgruppen erarbeiten Projekte zu den Themen „Gesundheitsvorsorge und Prävention“, „Gesundheitsversorgung“ und „Pflege“. Um Doppelstrukturen zu vermeiden, bindet die Geschäftsstelle dabei die Seniorenkonzept-Koordinatoren und das bereits bestehende Netzwerk Altenhilfe und seelische Gesundheit mit ein.

Die strategische Leitung der Gesundheitsregion übernimmt das sogenannte Steuerungsgremium aus dem Oberbürgermeister der Stadt Memmingen, dem Unterallgäuer Landrat, dem Leiter der Geschäftsstelle, den Leitern der beiden Gesundheitsämter und je ein einem Verwaltungsmitarbeiter von Stadt und Landkreis. Plattform zum Austausch mit den Akteuren aus der Region und den Arbeitsgruppen ist das „Gesundheitsforum“.

Die Gesundheitsregion ist zunächst auf vier Jahre angelegt. Die Gesamtkosten hierfür betragen circa 390.000 Euro. Die Förderung beträgt voraussichtlich 200.000 Euro. Die nach Abzug der Förderung verbleibenden Kosten tragen Stadt und Landkreis jeweils zur Hälfte. Aufs Unterallgäu entfallen damit rund 24.000 Euro pro Jahr.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 07.10.2024