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Architektenwettbewerb: Sieger stehen fest

Architektenwettbewerb: Sieger stehen fest

So könnte das Landratsamt in Mindelheim 2042 aussehen. Dieser Entwurf hat bei einem Architektenwettbewerb für das Behördenareal gewonnen.
Alle Modelle und Pläne, die bei dem Wettbewerb eingereicht wurden, sind aktuell in der Behörde ausgestellt.
Fotos: Stefanie Vögele/Landratsamt Unterallgäu

Die Sieger des Architektenwettbewerbs für das Landratsamts-Areal in Mindelheim stehen fest: Gewonnen hat der Entwurf des Architekturbüros Dürschinger aus Fürth zusammen mit WGF Objekt Landschaftsarchitekten aus Nürnberg. Dieser sieht für die Erweiterung des Landratsamts einen Holz-Hybrid-Bau vor. Die Pläne überzeugten die Jury als „nachhaltige, zukunftsorientierte Gesamtlösung“.

Den zweiten Platz belegten Löhle Neubauer Architekten aus Augsburg zusammen mit den Landschaftsarchitekten Lohrer Hochrein aus München. Platz drei ging an die Architekten von Studiokubik aus Berlin zusammen mit den Landschaftsarchitekten von Fugmann Janotta aus Berlin. Anerkennungspreise erhielten die Architekturbüros Dasch Zürn und Partner aus Stuttgart zusammen mit den Landschaftsarchitekten von Faktorgrün aus Freiburg sowie das Architekturbüro Baumschlager Hutter aus München zusammen mit Landschaftsarchitekt Nicolas Müller aus München.

Das Landratsamt hat den Architektenwettbewerb mit einem Preisgeld in Höhe von 125.000 ausgelobt, um möglichst viele Ideen zu erhalten, wie der Behördencampus weiterentwickelt werden könnte. Bewertet wurden die Vorschläge von einem Preisgericht aus Landrat Alex Eder, Kreistagsmitgliedern und Fachleuten. Dabei waren zum Beispiel das städtebauliche Konzept und die Gestaltungsqualität, aber auch Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Nachhaltigkeit ausschlaggebend. 

Eingereicht worden waren Pläne und Modelle, wie das Landratsamt bis 2042 aussehen könnte. Ob einer der Siegerentwürfe am Ende umgesetzt wird, steht noch nicht fest. Es folgt zunächst ein Vergabeverfahren, bei dem die Wettbewerbsreihenfolge berücksichtigt wird, aber auch weitere Faktoren wie zum Beispiel die Kosten genauer betrachtet werden. Tatsächlich gebaut werden soll in einem ersten Schritt auch nur ein Teil des Erweiterungsbaus. Ein zweiter und dritter Bauabschnitt könnten in den kommenden Jahrzehnten folgen, sofern der Bedarf an Arbeitsplätzen wirklich so eintritt, wie es ein Gutachten vorhersagt.

Zu sehen sind die Sieger-Entwürfe sowie alle 21 eingereichten Modelle für die Erweiterung des Landratsamts in einer Ausstellung im vierten Stock der Behörde. Diese läuft noch bis Freitag, 20. Dezember. Geöffnet ist die Ausstellung am Mittwoch und Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, am Freitag von 8 bis 12 Uhr.

Die Sieger:

  • 1. Preis: Dürschinger Architekten und Partner mbB aus Fürth mit WGF Objekt Landschaftsarchitekten GmbH aus Nürnberg
  • 2. Preis: löhle neubauer architekten BDA pmbB aus Augsburg mit lohrer hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh aus München
  • 3. Preis: STUDIOKUBIK Architekten Fraunberg Güldenberg Part mbB aus Berlin mit FUGMANN JANOTTA PARTNER Landschaftsarchitektur aus Berlin
  • Anerkennung: dasch zürn + partner Architekten partnerschaft mbB aus Stuttgart mit faktorgruen Landschaftsarchitekten bdla Beratende Ingenieure mbB aus Freiburg
  • Anerkennung: Baumschlager Hutter München GmbH aus München mit Nicolas Müller Landschaftsarchitektur aus München
Inhalt zuletzt aktualisiert am: 18.03.2025