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„Besondere Akzente gesetzt und tiefe Spuren hinterlassen“

„Besondere Akzente gesetzt und tiefe Spuren hinterlassen“

Zum Bild: Landrat Alex Eder (links) hat August Filser aus Bad Wörishofen jetzt im Namen des Bundespräsidenten mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Foto: Stefanie Vögele/Landratsamt

Vom Judo bis hin zum Schulsport, von der Jugendförderung bis hin zum Seniorenhilfeverein, vom Einsatz als Finanzexperte für mehrere Vereine und als Berater für die Dominikanerinnen, von der Kultur- und Sozialstiftung der damaligen Raiffeisenbank, über mehrere heimatgeschichtliche Publikationen bis hin zum jahrzehntelangen Einsatz für das Sebastian-Kneipp-Museum: In all diesen Bereichen hat August Filser sich über viele Jahrzehnte engagiert. Landrat Alex Eder zeichnete den Bad Wörishofener jetzt im Namen des Bundespräsidenten mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus.

In seiner Laudatio würdigte der Landrat, dass Filser dieses immense ehrenamtliche Engagement neben seiner verantwortungsvollen Tätigkeit als Direktor der Raiffeisenbank Bad Wörishofen geleistet habe. „Sie haben besondere Akzente gesetzt und tiefe Spuren in Bad Wörishofen hinterlassen“, betonte Eder. 

So war Filser beispielsweise maßgeblich daran beteiligt, dass Judo im Jahr 1959 in Bad Wörishofen Einzug hielt. Hier engagierte sich der begeisterte Sportler besonders auch für die Jugend, als Abteilungsleiter und bis ins Jahr 2019 als Nachwuchstrainer. Er arbeitete im „Arbeitskreis Schulsport“ des Landkreises mit und fungierte als Helfer und Zeitnehmer bei den Bundesjugendspielen. Das ehrenamtliche Engagement des 82-Jährigen machte aber beim Sport bei Weitem nicht halt, sondern erstreckte sich auf viele weitere Bereiche: Rund 30 Jahre stand Filser den Schwestern des Dominikanerinnenklosters als Berater zur Seite und als Vorsitzender des Seniorenhilfevereins setzte er sich für den Bau des heutigen Kreis-Seniorenwohnheims am Anger ein. Filser war in mehreren Vereinen beispielsweise in der Jugendförderung und als Ratgeber in seinem Fachgebiet - den Finanzen - aktiv. Dank Filsers Initiative entstand 1996 die Kultur- und Sozialstiftung der damaligen Raiffeisenbank Bad Wörishofen, mehrere heimatgeschichtliche Publikationen wurden von und mit dem Geehrten veröffentlicht. Daneben initiierte er eine archäologische Ausstellung, war Elternbeiratsvorsitzender und engagierte sich mehrere Jahre im Stadtrat von Bad Wörishofen. Untrennbar mit August Filser verbunden sei auch das Sebastian-Kneipp-Museum, betonte Eder. So war der Bad Wörishofener nicht nur Gründungsmitglied, sondern auch lange Jahre Vorsitzender des Fördervereins und ist heute dessen Ehrenmitglied.

„Allen Respekt und ein herzliches Dankeschön“ sprach Eder Filser für dessen Ideen und den Arbeitseinsatz, seine Verlässlichkeit und Disziplin aber auch für die eingebrachte Zeit aus. Bad Wörishofens Dritte Bürgermeisterin Michaela Bahle-Schmid schloss sich den Dankesworten an und betonte: „Solche Menschen wie August Filser braucht eine Stadt. Sie sind der Kitt, der die Gemeinschaft zusammenhält.“

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 12.11.2024