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Beste Voraussetzungen für die Bildung

Beste Voraussetzungen für die Bildung

Von: PS

Die Mitglieder des Kreis- und Bauausschusses besuchten mehrere Bauprojekte im Unterallgäu, hier zum Beispiel die neue Technikerschule in Mindelheim. Foto: Landratsamt Unterallgäu/Eva Büchele

Optimale Rahmenbedingungen für Bildung sollen die Schulen im Unterallgäu bieten. Deshalb werden derzeit alle weiterführenden Schulen im Landkreis saniert und außerdem eine Technikerschule neu gebaut. Bei einer Informationsfahrt des Unterallgäuer Kreis- und des Bauausschusses stand demnach auch die Besichtigung zweier Schulen auf dem Programm.

Zunächst besuchten die Kreisräte die Technikerschule in Mindelheim, die derzeit neu gebaut wird. Der Rohbau steht längst und die Innenausstattung läuft derzeit auf Hochtouren. Die vielen herabhängenden Kabel in den Innenräumen lassen erahnen, welch moderne Technik hier eingebaut wird. Hochbauamtsleiter Anton Bartenschlager zeigte zusammen mit Architekt Peter Kern und stellvertretendem Schulleiter Peter Fischer als Erstes den Technikraum, in dem Ende Dezember eine 13 Tonnen schwere Maschine der Firma Grob aufgebaut wird. Die gesamte Fertigung - von der Programmierung der Maschine bis zum fertigen Werkstück - soll hier künftig abgebildet werden. Landrat Hans-Joachim Weirather informierte, auf derzeit 30 Schulplätze haben sich über 100 Interessenten beworben. „Räumlich wäre eine Erweiterung auf eine zweizügige Schule durchaus möglich“, sagte der Landrat.

Joseph-Bernhart-Gymnasium wird für 13,7 Millionen Euro saniert

Weiter führte die Fahrt nach Türkheim an das Gymnasium. Die Schule wird derzeit für rund 13,7 Millionen Euro saniert. Um das Projekt möglichst schnell abzuschließen, wurden mehrere Schulklassen für die Bauzeit ausgelagert. Landrat Weirather betonte, nur dank guter Zusammenarbeit mit der Schulleitung könne der enge Zeitplan von zwei Jahren eingehalten werden. Schulleiter Josef Reif zeigte den Kreisräten die ersten abgeschlossenen Neuerungen. Im ersten Stock nutzen die Fünftklässler bereits rege die neue Lernlandschaft. Dabei handelt es sich um einen großzügigen Raum, um den sich sternförmig die Klassenzimmer anordnen. Die Schüler nutzen ihn für Still- oder Gruppenarbeit. In einem nächsten Bauabschnitt soll auch für die Sechstklässler eine Lernlandschaft entstehen.

In den neuen Chemie- und Physikräumen konnten sich die Kreisräte von der modernen Technik der Schule informieren. Deckenmediensysteme ermöglichen den Schülern zum Beispiel, selbständig und sicher zu experimentieren.

Des Weiteren informierten sich die Kreisräte bei der Ausfahrt über den aktuellen Baustand der Betriebskinderkrippe und über mehrere Straßenbauprojekte.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 10.10.2024