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Eine kleinere Restmülltonne zahlt sich aus

Eine kleinere Restmülltonne zahlt sich aus

Von: Z6/PS

Wer seinen Abfall konsequent trennt, kann doppelt sparen: Darauf weist der Leiter der kommunalen Abfallwirtschaft des Landkreises Unterallgäu, Anton Bauer, hin. Zum einen entlaste der Landkreis Unterallgäu die Bürger durch die seit Januar gesenkten Müllgebühren. Zum anderen zahle es sich aus, auf eine kleinere, günstigere Restmülltonne umzusteigen. „Neben den Gebühren wurde auch die Mindestgröße für Restmülltonnen gesenkt“, sagt Bauer.

Pro Person müssen nun nur noch zehn Liter vorgehalten werden. Dies bedeutet zum Beispiel, dass für einen Sechs-Personen-Haushalt jetzt eine 60-Liter-Restmülltonne reicht. Früher benötigte eine sechsköpfige Familie eine 120 Liter große Tonne. „Wer Wertstoffe, Bio- und Restmüll sorgfältig trennt, braucht aber meist nicht viel Platz in der Restmülltonne und es lohnt sich, zu einem kleineren Gefäß zu wechseln“, betont Bauer. Beim Umstieg von einer 120-Liter-Tonne auf ein 60-Liter-Gefäß spare man pro Jahr zum Beispiel 60 Euro.

Der Umstieg auf eine kleinere Tonne sei für viele Haushalte sinnvoll, so der Leiter der Abfallwirtschaft. Ein Großteil der Bürger hätte eine zu große Restmülltonne. „Für die allermeisten Haushalte im Unterallgäu wäre eine 60-Liter-Restmülltonne ausreichend“, erläutert er. „Tatsächlich haben aber nur 23 Prozent der Unterallgäuer Haushalte eine 60-Liter-Tonne und damit das kleinstmögliche Restmüllgefäß angemeldet.“

Dabei sei der Umstieg auf eine kleinere Restmülltonne einfach. „Die Städte, Märkte und Gemeinden nehmen Ummeldungen entgegen und tauschen das Gefäß um.“ Für den Bürger sei dieser Service kostenlos. Dasselbe gelte auch für die An- oder Ummeldung einer Biotonne. Neben kleineren Restmülltonnen rät Anton Bauer jedem, der bisher noch keine Biotonne hatte, diese nun zu bestellen. Während die Gebühren beim Restmüll um bis zu 22 Prozent gesenkt wurden, wurde die Biotonne um 57 Prozent billiger.

„Eine 60-Liter-Biotonne kostet zum Beispiel nur noch 36 statt 84 Euro im Jahr“, sagt Bauer. „Außerdem ist es durch die neuen Regelungen jetzt sogar oft so, dass eine Restmülltonne und eine zusätzliche Biotonne gemeinsam weniger kosten, als zuvor allein die Restmülltonne.“ In die Biotonne gehören laut Bauer zum Beispiel Essenreste. Diese dürften weder auf dem Kompost noch in der Restmülltonne landen. Denn Gekochtes auf dem Kompost locke Ungeziefer an.

 

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Inhalt zuletzt aktualisiert am: 04.10.2024