Freude und Tatendrang waren spürbar, als der Inklusionsbeirat des Landkreises Unterallgäu zu seiner ersten Sitzung im Landratsamt zusammenkam. „Endlich können wir gemeinsam beginnen“, so Monika Reichardt von der Koordinationsstelle Inklusion am Landratsamt Unterallgäu, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Caroline-Maria Gsöllpointner durch die Sitzung führte. Die Corona-Pandemie hatte den Start des Gremiums um ein Jahr verzögert. In der ersten Sitzung wählte das Gremium Marianne Mayer zur Vorsitzenden und Monika Sirch zu ihrer Stellvertreterin.
Zudem erläuterte Monika Reichardt nochmal die Aufgaben des Inklusionsbeirats. Der Beirat soll eng mit der Koordinationsstelle Inklusion zusammenarbeiten und dem Kreistag sowie dem Landratsamt als sachverständiges Gremium zur Seite stehen, wenn es um die Belange von Menschen mit Behinderung geht, zum Beispiel in den Bereichen Beschäftigung, Bildung, Wohnen, Mobilität oder Barrierefreiheit.
Ziel ist es, Menschen mit Behinderung mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Die Bildung eines Inklusionsbeirats ist eine Maßnahme des kommunalen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, den der Kreistag im Jahr 2014 beschlossen hatte. Laut Satzung setzt er sich zusammen aus sieben Menschen mit einer Schwerbehinderung oder deren gesetzlichen Vertretern, jeweils einem Vertreter der Offenen Behindertenarbeit des Dominikus-Ringeisen-Werks, der Regens-Wagner-Stiftung und der Lebenshilfe Memmingen/Unterallgäu und dem kommunalen Behindertenbeauftragten. Zudem wurde die gleiche Zahl an Stellvertretern bestellt.
Viele Informationen finden Sie auch unter www.unterallgaeu.de/inklusion