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Energykids auf den Spuren der Energiekarawane

Energykids auf den Spuren der Energiekarawane

Von: Stadt Mindelheim

Foto: Stadt Mindelheim

Das Kinderparlament Mindelheim und Leiterin Sarah Fröhlich bekamen vor kurzem im Rahmen des Projektes „Energykids“ Besuch von Architektin und Energieberaterin Christine Kirchberger und von Simone Kühn, Klimaschutzmanagerin der Stadt Mindelheim. "Energykids" ist eine Bildungsinitiative für Kinderparlamente im Landkreis Unterallgäu. Im Jahr 2017 beteiligen sich die Kinderparlamente in Kirchheim, Mindelheim und Buxheim. Das Angebot koordiniert der Bildungsreferent für Klimaschutz im Landkreis Unterallgäu, Rudolf Mendle.

Interessiert begutachteten die Kinder die mitgebrachten Anschauungsmaterialien: Thermosflaschen, Thermometer, Dämmstoffe und sogar eine Wärmebildkamera der Freiwilligen Feuerwehr Mindelheim waren dabei. Nach wenigen Versuchen verstanden die Kinder worum es ging: Menschen und Gegenstände haben unterschiedliche Temperaturen. Mit der Wärmekamera fanden die Kinder schnell heraus, warum ein Fenster dunkel und eine Heizung hell ist. Sie konnten sich bald erklären, warum Levens Schuhe dunkel und die von Jennifer hell waren und wen es draußen schneller an den Füßen fror. Anhand eines von Kühn gebastelten Hausmodells entdeckten sie auch, was passiert, wenn man ein Haus ohne oder ein Haus mit Dämmung durch die Wärmebildkamera betrachtet.

Nach diesen Experimenten stand noch ein Besuch in einem Mindelheimer Haus aus dem Jahr 1920 auf dem Programm.  Deren Besitzer waren kürzlich von der Energiekarawane besucht worden. Wie die Kinder erfuhren, wollen die Eigentümer ihr Haus nun energetisch optimieren.

An einem weiteren Nachmittag besuchte die zweite Gruppe des Kinderparlaments zusammen mit Architektin und Energiemanagerin Andrea Epple das Busunternehmen Steber, dessen Bürogebäude im Rahmen der Energiekarawane ebenfalls auf Modernisierungsmöglichkeiten untersucht worden war.

„Es wäre super, wenn meine Eltern unser kaltes Haus auch so dämmen würden, damit es mich nicht mehr so friert und nicht so viel CO2 in die Luft kommt“, meinte eins der Mädchen. Und damit hatte sie das Ziel der Veranstaltung  auf den Punkt gebracht: Jeder kann vor Ort etwas für den Klimaschutz tun und hat dadurch auch noch persönliche Vorteile. Weitere Informationen zum Projekt Energykids und zum  Klimaschutz im Unterallgäu unter <link>www.unterallgaeu.de/klimaschutz.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 15.10.2024