Für vorbildhafte Projekte in der Seniorenarbeit vergibt der Landkreis Unterallgäu künftig einen Förderpreis. Das hat der Ausschuss für Personal und Soziales des Unterallgäuer Kreistags jetzt beschlossen. Mit dem Preis ausgezeichnet werden sollen Projekte, die darauf abzielen, die Lebensbedingungen für ältere Menschen in den Gemeinden zu verbessern, erläuterte Seniorenkonzept-Koordinator Hubert Plepla. Gute Beispiele aus dem Unterallgäu sollen mit der Auszeichnung im Rahmen des Seniorenkonzepts gewürdigt, unterstützt und bekannt gemacht werden.

Voraussetzung für den Preis ist laut Plepla zum Beispiel, dass die Projekte dazu beitragen, dass man auch im Alter zu Hause beziehungsweise in der Heimatgemeinde wohnen bleiben kann. Weitere Kriterien sind unter anderem, dass die Bürger vor Ort einbezogen werden, die Projekte nachhaltig sind und auf andere Gemeinden übertragen werden können. Außerdem muss das Preisgeld zur Weiterentwicklung und Fortführung des prämierten Projekts verwendet werden.

Der Förderpreis wird im April dieses Jahres zum ersten Mal ausgeschrieben und soll in Zukunft alle zwei Jahre vergeben werden. Dafür bewerben können sich laut Plepla alle, die in der Seniorenarbeit aktiv sind – ob Organisationen, Wohlfahrtsverbände, Vereine oder Bürger. Wer ausgezeichnet wird, entscheidet eine Jury aus sieben Mitgliedern. Diese sind Hubert Plepla, Landkreis-Seniorenbeauftragte Edeltraud Neubauer, Wohnberater-Koordinator Professor Dr. Hans-Dieter Haas sowie Raimund Steber vom Gemeindepsychiatrischen Verbund (GPV). Außerdem besteht die Jury aus den drei Ausschuss-Mitgliedern Ludwig Haisch, Agnes Schragl und Sabine Weber-Frommel.