DRUCKEN
Franz Epple stellt im Landratsamt rund 130 Grafiken aus

Franz Epple stellt im Landratsamt rund 130 Grafiken aus

Von: PS/Z1

Franz Epple (links) stellt im Foyer des Landratsamts rund 130 Grafiken aus. Stellvertretende Landrätin Heidi Zacher eröffnete die Ausstellung, Jürgen Gerner führte ins Werk des Türkheimer Künstlers ein. Foto: Landratsamt

„Klein, stark und prägnant“: So bezeichnete Laudator Jürgen Gerner die Grafiken von Franz Epple. Der Türkheimer Künstler stellt im Landratsamt Unterallgäu rund 130 kleinformatige Werke aus. Bei der Eröffnung der Ausstellung am Mittwochabend nannte Landrats-Stellvertreterin Heidi Zacher Franz Epple einen beliebten und weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannten Künstler. Der Auftakt der Ausstellung, die bis 5. Januar im Foyer des Landratsamts zu sehen ist, lockte zahlreiche Besucher an.

Nach 2006 stellt Franz Epple laut Zacher zum zweiten Mal im Landratsamt aus. Der „Meister des kleinen Formats“, wie Jürgen Gerner den Künstler nannte, zeigt Arbeiten verschiedener Schaffensperioden. Charakteristisch für sein schlicht gehaltenes Werk sei das gekonnte Spiel mit Linie, Fläche und Raum. „Franz Epples Kunst lebt aus der Beschränkung der Mittel“, so Gerner.

Die prägende Gestalt seiner Kindheit war sein Vater, der Maler Otto Epple, wie der Laudator sagte. Später, während seines Studiums an der Fachhochschule für Gestaltung in Augsburg, hätten ihn Professoren wie Lisa Beck, Georg Bernhard oder Eugen Nerdinger beeinflusst.

Alles in allem sei der 1949 in Türkheim geborene Franz Epple ein „Ästhet durch und durch“, „einer der ganz aus der Kunst lebt“, so Gerner. Er sei nicht nur Künstler, sondern habe die kulturelle Landschaft auch als Mindelheimer Museumspfleger bereichert. Außerdem halte Franz Epple in seinem Wohn- und Elternhaus das Andenken an seinen Vater wach. Er führt hier die Galerie Epple, deren Schwerpunkte auf dem malerischen Werk seines Vaters sowie zeitgenössischer Grafik, Fotografie und Keramik liegen.

Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte Gitarrist Stephan Pregler.

 

Info: Die Grafiken von Franz Epple sind bis 5. Januar zu sehen. Montags bis donnerstags von 8 bis 17.30 Uhr, freitags von 8 bis 12 Uhr. Weitere Informationen sind <link _blank>hier bei uns im Internet zu finden.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 08.07.2024