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„Gemeinsam haben wir die Verkehrssicherheit verbessert“

„Gemeinsam haben wir die Verkehrssicherheit verbessert“

Von: Pressestelle

Von links: Peter Groll von der Firma Kutter, Landtagsabgeordneter Klaus Holetschek, Landrat Hans-Joachim Weirather, Bürgermeister Bernhard Kerler, Tiefbauamtsleiter Walter Pleiner, sein Kollege Roman Kretzinger, Johannes Abeltshauser, Ingenieurbüro IWA
Die Glättemeldeanlage am südlichen Ortsrand von Herbisried soll dem Winterdienst wichtige Daten liefern. Am Tag der Verkehrsfreigabe der erneuerten Ortsdurchfahrt jedoch meldete sie noch strahlenden Sonnenschein. Foto: Eva Büchele / Landratsamt Unteral

Im Herbst 2014 war Landrat Hans-Joachim Weirather schon einmal in Herbisried, um eine Straße dem Verkehr freizugeben − die erneuerte Kreisstraße MN 24 bis zur Landkreisgrenze zum Oberallgäu. Für 1,7 Millionen Euro war „die alte Rumpelstrecke“ zu einer sicheren, modernen Straße ausgebaut worden. Daran hat der Landrat nun erinnert, als erneut eine Feierstunde in dem Bad Grönenbacher Ortsteil stattfand: Jetzt ist auch die Ortsdurchfahrt wieder befahrbar.

„Gemeinsam haben wir die Verkehrssicherheit und die Infrastruktur verbessert“, so Weirather. Die Baumaßnahme wurde in enger Abstimmung mit dem Markt Bad Grönenbach durchgeführt. Denn, so informierte Bürgermeister Bernhard Kerler, zeitgleich wurden Wasserleitungen und Entwässerung in Herbisried neu verlegt und Breitband-, Strom- und Telefonleitungen nachgerüstet.

Neu gebaut wurde ein 720 Meter langer Gehweg und daran anschließend ein Geh- und Radweg, der bis zum Ortsteil Kornhofen führt und an den Radweg nach Bad Grönenbach anbindet. Die Straße wurde auf sechs Meter verbreitert. Diese Straßenbaumaßnahmen kosten rund eine Million Euro, von denen 800.000 Euro der Landkreis trägt, den Rest der Markt Bad Grönenbach. Der Freistaat Bayern hat eine Förderung von 55 Prozent zugesagt. Landtagsabgeordneter Klaus Holetschek lobte ebenfalls die Arbeit „Hand in Hand“.

Richtung Bad Grönenbach hat der Landkreis Unterallgäu außerdem die Fahrbahndecke für rund 26.000 Euro erneuert.

Am südlichen Ortsrand von Herbisried steht nun ein futuristisch anmutendes Gerät, eine Glättemeldeanlage. Diese erfasst laut Landrat Weirather Daten wie Luft- und Fahrbahntemperatur, Fahrbahnzustand, Luftfeuchtigkeit und den Restsalzgehalt auf der Fahrbahn. Außerdem erkennt sie, ob es gerade regnet oder schneit. Eine Kamera sendet alle zehn Minuten ein Foto. So kann der Winterdienst noch gezielter reagieren.

Derzeit sind im Unterallgäu sechs solche Anlagen in Betrieb, nämlich an der MN 23 bei Tussenhausen, an der MN 2 bei Amberg, an der MN 28 bei Oberegg, an der MN 14 bei Fellheim-Grenzhof, an der MN 8 bei Märxle und eben an der MN 24 bei Herbisried. Geplant ist eine weitere Anlage an der Kreisstraße MN 31 bei Ollarzried.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 14.10.2024