In eine ehemalige Fertigungshalle und ein Bürogebäude im Süden von Mindelheim in der Ifenstraße sollen bereits diese Woche die ersten Flüchtlinge einziehen. Das teilt das Landratsamt Unterallgäu mit. Derzeit werden die Räume eingerichtet und Sanitär- und Küchencontainer aufgestellt. Zunächst soll nur das Erdgeschoss als Unterkunft genutzt werden - langfristig wäre es aber möglich, bis zu 400 Menschen dort unterzubringen. „Natürlich werden wir auch hier einen Sicherheitsdienst einsetzen“, sagt Landrat Alex Eder.
Zudem soll kommende Woche mit dem Bau der Thermohalle in Tussenhausen begonnen werden. Diese wäre dann Anfang Dezember bezugsfertig und bietet Platz für bis zu 80 Personen. Eder betont: „Dank dieser Unterkünfte entspannt sich vorerst die Unterbringungslage.“ Er habe sogar die Hoffnung, dass man im Februar die Turnhalle des Sonderpädagogischen Förderzentrums, in der derzeit 80 Flüchtlinge untergebracht sind, wieder räumen könne. Der Landrat hebt aber auch hervor: „Diese großen Unterkünfte sollten für die Geflüchteten keine langfristige Bleibe sein. Deshalb hoffe ich sehr auf die Unterstützung unserer 52 Gemeinden. Wir brauchen auch Anschlussunterbringungen für die Menschen.“