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Im Einsatz für Kinder und Jugendliche

Im Einsatz für Kinder und Jugendliche

Von: sdo/11

Die Jugendbeauftragten der Unterallgäuer Gemeinden werden in den kommenden Wochen zu Arbeitstreffen zusammenkommen - das erste Treffen fand in Westerheim statt. Foto: Huber/Landratsamt Unterallgäu

Sie sollen wissen, wo der Schuh bei den Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde drückt. Sie sollen Ansprechpartner sein und die Anliegen der jungen Menschen im Gemeinderat vorbringen und vertreten. Sie sollen vermitteln, wann immer es nötig ist - die Jugendbeauftragten der Unterallgäuer Gemeinden. Jetzt hat Kreisjugendpflegerin Lisa Huber vom Kreisjugendamt am Unterallgäuer Landratsamt einen Teil von ihnen zu ersten Arbeitstreffen nach Westerheim und Bad Grönenbach eingeladen. In den kommenden Wochen werden diese Treffen für alle kommunalen Jugendbeauftragten im gesamten Landkreis stattfinden.

Dabei sollen die Jugendbeauftragten die Gelegenheit bekommen, sich untereinander auszutauschen. Sie sollen einen Einblick in die Grundlagen der Jugendarbeit erhalten und ihre Aufgaben als gemeindliche Jugendbeauftragte kennenlernen.

Wie die Kreisjugendpflegerin ausführte, ist es nicht Aufgabe der kommunalen Jugendbeauftragten, die Kinder- und Jugendarbeit in ihrer Gemeinde selbst zu machen. Stattdessen sollen sie zum einen als Vermittler für gute Kommunikation und Zusammenarbeit sorgen und sich zum anderen dafür einsetzen, dass optimale Bedingungen geschaffen werden, damit Angebote für Kinder und Jugendliche auf die Beine gestellt werden können. Denn diese seien - gerade in Anbetracht der demografischen Entwicklung - immens wichtig. Schließlich werde mit einer guten Jugendarbeit der Grundstein dafür gelegt, dass Jugendliche langfristig in der Gemeinde bleiben oder nach Ausbildung oder Studium wieder dorthin zurückkehren. Schließlich werde die Zahl der Sechs- bis 14-Jährigen aktuellen Studien zufolge bis zum Jahr 2024 um etwa 30 Prozent zurückgehen, so Huber.

Die nächsten Treffen der Jugendbeauftragten sind Ende des Jahres geplant. Dann soll es darum gehen, welche Angebote und Strukturen in den Gemeinden bereits vorhanden sind und an welchen Stellen es noch Nachholbedarf gibt.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 04.07.2024