Die Werke von Karl Heinz Klos sind abstrakt und dennoch kann man Gegenständliches darin erkennen, seine Bilder sind spontan und doch kontrolliert: In diesem Spannungsfeld verortete Laudator Beppo Haller das Schaffen von Karl Heinz Klos. Der Künstler aus Ottobeuren stellt unter dem Titel „Launische Formen“ im Foyer des Landratsamts Unterallgäu aus. Bis 12. April werden die „klar durchstrukturierten, farblich delikaten Arbeiten“ das Landratsamt „beleben“, so Sachgebietsleiter Engelbert Degenhart bei der Ausstellungseröffnung.

Mit Blick auf den Werdegang des Künstlers sagte Beppo Haller, dass der Maler und sein Werk in den vergangenen 14 Jahren eine Entwicklung genommen hätten, die sich sehen lassen könne. „Sein exzellentes Handwerk mit Material und Pinsel paart Karl Heinz Klos mit Spontaneität, Bewegung, Schnelligkeit und Dynamik“, betonte der Laudator. Nach Kursen bei namhaften Künstlern habe der gelernte Maschinenschlosser die Werkbank ganz mit der Staffelei getauscht. Karl Heinz Klos sei heute als freischaffender Künstler tätig und unterrichte an der Akademie in Betzigau inzwischen selbst Studenten. In Ottobeuren hat Klos ein Atelier und eine Galerie. Er ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Schwaben Süd, hat bereits vielfach ausgestellt und war 1997 Kunstpreisträger der Stadt Bad Wörishofen.

Für die musikalische Umrahmung der Vernissage sorgten Josef Schropp an der Gitarre, Martin Wiedemann am Saxofon und Werner Zuchtriegel am Cajon. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Landratsamts zu sehen.