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Keisaltenheime: Landkreis muss halbe Million weniger zuschießen

Keisaltenheime: Landkreis muss halbe Million weniger zuschießen

Von: Büro Landrat/sdo

Gute Nachrichten hatte der Gesamtleiter der Unterallgäuer Kreisaltenheime, Ara Gharakhanian, am Montag in der Sitzung des Ausschusses für Personal und Soziales (Ehrenamt): Im vergangenen Jahr sei es gelungen, die Jahresfehlbeträge der Häuser in Babenhausen, Bad Wörishofen und Türkheim im Vergleich zum Vorjahr um die Hälfte auf rund 660.000 Euro zu reduzieren. Hiervon muss der Landkreis nach aktuellem Stand rund 258.000 Euro abdecken. Im Vorjahr musste der Landkreis mit rund 766.000 Euro noch gut eine halbe Million Euro mehr zuschießen.

Das Kreisaltenheim St. Martin in Türkheim habe zum ersten Mal seit vielen Jahren sogar ein positives Betriebsergebnis von rund 30.000 Euro erzielt, so Gharakhanian im Ausschuss. Trotz gestiegener Personal- und Sachkosten sieht Gharakhanian im Wirtschaftsplan 2010 insgesamt einen „deutlichen Trend zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Kreisaltenheime“. Wie Gharakhanian ausführte, sind alle drei Häuser im Jahresschnitt voll belegt. 2010 ist es laut dem Gesamtleiter geplant, die Vollstellen im Pflegebereich in allen drei Häusern aufzustocken.

„Die qualitativ hochwertige Versorgung unserer Senioren ist uns ein wichtiges Anliegen“, betonte Stellvertretender Landrat Klaus Holetschek, der die Sitzung in Vertretung von Landrat Hans-Joachim Weirather leitete. Diesem Anliegen werde der Landkreis mit seinen drei Kreisaltenheimen gerecht.

Der Ausschuss empfahl dem Kreistag einstimmig, die vorgelegten Wirtschaftspläne der Kreisaltenheime und die entsprechenden Unterabschnitte des Kreishaushalts zu genehmigen.

 

Nähere Informationen über den Ausschuss für Personal und Soziales (Ehrenamt) finden Sie <link _blank>hier.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 03.07.2024