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Kfz-Kennzeichen: Entwicklung wird weiterverfolgt

Kfz-Kennzeichen: Entwicklung wird weiterverfolgt

Von: sdo/BL

Noch keine Handlungsbereitschaft habe die Bundesregierung in der Frage einer Änderung von Kfz-Kennzeichen signalisiert. Dies geht aus dem Antwortschreiben hervor, das Landrat Hans-Joachim Weirather jetzt auf seine Anfrage hin vom bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil erhalten hat. Das zuständige Fachreferat des Wirtschaftsministeriums werde den Landrat aber über den weiteren Fortgang der Diskussion auf dem Laufenden halten.

Bislang sei es der Debatte ausschließlich um die Wiedereinführung von alten Kennzeichen gegangen. Hier werde eine Rechtsänderung nur unter Abwägung der Belange aller Betroffenen erfolgen. Deshalb sei für diesen Fall eine Anhörung der betroffenen Landkreise und Kommunen eingeleitet worden. Der aktuelle Diskussionsentwurf sehe vor, alte Autokennzeichen nur als Option in Form eines Wahlkennzeichens wieder zuzulassen. Das derzeitige Landkreis-Kennzeichen solle also weiter der Regelfall bleiben.

In die aktuelle Prüfung wolle er auf Weirathers Anregung hin aber nun auch die Frage aufnehmen, ob und unter welchen Voraussetzungen eine Änderung des Autokennzeichens denkbar wäre - also etwa von MN auf UA oder UAL. Anders als im Fall der Wiedereinführung von Altkennzeichen habe die Bundesregierung hierzu allerdings bislang keine Handlungsbereitschaft signalisiert. „Wir werden die weitere Entwicklung aufmerksam weiterverfolgen“, so Landrat Weirather. „Der Wiedereinführung unserer alten Kennzeichen wie ILL oder KRU stehe ich - wie übrigens auch der bayerische Landkreistag - kritisch gegenüber.“

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 04.07.2024