975 Tonnen weniger schädliches CO₂und rund 140.000 Euro weniger Kosten: Der Landkreis Unterallgäu hat im Jahr 2011 erneut Energie eingespart, wie Felix Geyer vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza) jetzt bekannt gab. Er präsentierte den Mitgliedern des Bau- und Kreisausschusses des Unterallgäuer Kreistags in einer gemeinsamen Sitzung den Energiebericht 2011.

Im April 2008 war eza mit einem „unterstützenden Energiemanagement“ an den Dienstgebäuden, den Kreis-Seniorenwohnheimen und den Kreisschulen beauftragt worden. Um Energie einzusparen und die Kosten zu senken, wurden seitdem unter anderem die Hausmeister geschult, die monatlichen Wärme-, Strom- und Wasserverbräuche überprüft oder die Anlagen technisch optimiert.

Dies führte laut Geyer beispielsweise dazu, dass der Wärmeverbrauch im Jahr 2011 im Vergleich zu den Jahren 2005 bis 2007 um 22 Prozent gesunken ist, dass der Stromverbrauch um nur ein Prozent zunahm und der Wasserverbrauch um acht Prozent reduziert werden konnte. Gegenüber dem „Basisjahr“, das ist ein Durchschnittswert aus den Jahren 2005 bis 2007, habe sich der CO₂-Ausstoß im Jahr 2011 damit um 32 Prozent reduziert. Das entspricht 975 Tonnen CO2. Außerdem habe sich der Landkreis trotz gestiegener Energiepreise mehr als 140.000 Euro Kosten eingespart.

Landrat Hans-Joachim Weirather betonte, dass das Energiemanagement sehr lohnenswert sei. Darüber hinaus werde sich mit der geplanten Generalsanierung Unterallgäuer Schulen einiges für den Klimaschutz tun lassen.