Ein Mensch mit Behinderung bekommt bei alltäglichen Arbeiten schnell Schwierigkeiten und ist auf die Hilfe anderer angewiesen - das erfuhren Landrat Hans-Joachim Weirather, sein Stellvertreter und Bürgermeister von Mindelheim, Dr. Stephan Winter, und Landtagsabgeordneter Klaus Holetschek, als sie versuchten mit dicken Handschuhen eine Mandarine zu schälen. Aber nicht nur die drei Politiker blieben am Stand der Koordinationsstelle Inklusion im Eingangsbereich des Landratsamts stehen. Die beiden Mitarbeiterinnen Andrea Preissler-Springer und Caroline-Maria Gsöllpointner informierten zusammen mit Markus Schneider vom Verein Phönix über den Unterallgäuer Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und ganz allgemein über den Alltag von Menschen mit Behinderung. Markus Schneider, selbst nach einem Unfall gehandicapt, bereicherte mit eigenen Erfahrungen.

Jeder Passant konnte selbst eine Barriere in Form einer Schachtel abbauen. Wer dann auf die darin liegende Karte einen Vorschlag zur Barrierefreiheit schrieb, nahm an einem Gewinnspiel teil. Ein Hingucker war auch die Verbildlichung der Wörter Exklusion, Integration und Inklusion anhand von Gummibärchen.

Um Berührungsängste abzubauen, wurde die kleine Broschüre „10 Knigge-Tipps zum respektvollen Umgang mit behinderten Menschen“ verteilt.

Der Stand der Koordinationsstelle Inklusion am Landratsamt Unterallgäu war anlässlich des internationalen Tages der Menschen mit Behinderung aufgebaut.

<link>Alles über die Koordinationsstelle Inklusion bei uns im Internet