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Kreis-Seniorenheime werden gut angenommen

Kreis-Seniorenheime werden gut angenommen

Von: PS

Insbesondere aufgrund der Tariferhöhungen sind im Haushaltsentwurf des Landkreises Unterallgäu heuer höhere Personalkosten eingeplant. Die Einnahmen und Ausgaben in diesem Bereich diskutierte der Ausschuss für Personal und Soziales des Unterallgäuer Kreistags in seiner jüngsten Sitzung.

Zunächst stellte Landrat Hans-Joachim Weirather die Eckdaten des Gesamthaushaltsentwurfs vor. Personalchefin Ingrid Arnold berichtete, insgesamt steigen die Ausgaben für das Personal im Vergleich zum Vorjahr um rund eine Million Euro. Dreiviertel der Steigerungen sind den Tariferhöhungen geschuldet. Zudem seien einige neue Stellen geschaffen worden, zum Beispiel im Bereich Asyl und zur Umsetzung des Aktionsplans für Menschen mit Behinderung.

Die Wirtschaftspläne der Kreis-Seniorenwohnheime erläuterte Gesamtleiter Ara Gharakhanian. Die drei Einrichtungen seien auch im vergangenen Jahr wieder voll ausgelastet gewesen. Während Gharakhanian in Babenhausen und Bad Wörishofen auch in diesem Jahr von einer Vollbelegung ausgeht, kalkuliert er in Türkheim heuer mit einer Auslastung von 96 Prozent. Denn der Altbau des Seniorenwohnheims St. Martin in Türkheim wird heuer saniert und erweitert. Um trotz geringerer Auslastung das gesamte Personal halten zu können und Ertragsausfälle zu kompensieren, stellt der Landkreis Mittel in Höhe von 200.000 Euro zur Verfügung.

Das Fazit von Gharakhanian: „Die Wirtschaftspläne 2015 zeigen weiterhin einen Trend zur wirtschaftlichen Stabilität der Kreis-Seniorenwohnheime.“

Die Mitglieder des Ausschusses nahmen die Berichte zustimmend zur Kenntnis und empfahlen dem Kreistag einstimmig, die Ansätze der Bereich Personalmanagement und Kreis-Seniorenwohnheime in den Haushalt 2015 aufzunehmen.

Personalchefin Ingrid Arnold informierte die Kreisräte außerdem über ein neues Konzept zur Entwicklung von Führungskräften am Landratsamt Unterallgäu. „Wir wollen als Arbeitgeber attraktiv bleiben und Nachwuchsführungskräfte gezielt fördern“, erklärte sie.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 10.10.2024