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Kreis-Seniorenwohnheime entwickeln sich gut

Kreis-Seniorenwohnheime entwickeln sich gut

Von: Pressestelle

Die Kreis-Seniorenwohnheime entwickeln sich weiter positiv. Das wurde deutlich, als Ara Gharakhanian, Leiter der Kreis-Seniorenwohnheime, im Ausschuss für Personal und Soziales des Unterallgäuer Kreistags die diesjährigen Wirtschaftspläne vorstellte. „Auch die Wirtschaftspläne 2016 zeigen einen Trend zur wirtschaftlichen Stabilität auf“, sagte Gharakhanian.

Der Landkreis betreibt drei Heime - das Kreis-Seniorenwohnheim Am Anger in Bad Wörishofen, das Kreis-Seniorenwohnheim St. Andreas in Babenhausen und das Kreis-Seniorenwohnheim St. Martin in Türkheim. Der Altbau des Heims in Türkheim wird derzeit für mehr als fünf Millionen Euro saniert und erweitert. Die Zahl der Pflegeplätze steigt damit von 117 auf 133. Die Kreis-Seniorenwohnheime seien gut ausgelastet, so Gharakhanian.

Weiteres Thema in der Sitzung waren die Kosten für das Personal des Landkreises. Wie Landrat Hans-Joachim Weirather erläuterte, steigen diese heuer voraussichtlich um rund 2,3 Millionen Euro auf 18,4 Millionen Euro. Grund dafür sind dem Landrat zufolge neben Tarifsteigerungen vor allem zusätzliche Ausgaben für neue Mitarbeiter im Bereich Asyl.

Weil die Flüchtlingszahlen steigen, musste das Personal am Landratsamt aufgestockt werden. Der Kreistag hat im vergangenen Jahr in einem Nachtragshaushalt 27 neue Stellen beschlossen - zwölf davon seien inzwischen besetzt, informierte Ingrid Arnold, Leiterin des Sachgebiets Personalmanagement. Weitere Mitarbeiter werden laut Weirather je nachdem eingestellt, wie sich die Flüchtlingszahlen entwickeln.

Aktuell leben im Unterallgäu 1700 Asylbewerber. Der Landkreis verfügt mittlerweile über 138 dezentrale Asylunterkünfte, die Regierung von Schwaben betreibt fünf Gemeinschaftsunterkünfte im Unterallgäu.

Die Ausschussmitglieder befürworteten sowohl die Wirtschaftspläne für die Kreis-Seniorenwohnheime als auch den Haushaltsansatz im Bereich Personal einstimmig. Der Haushalt des Landkreises wird derzeit von den verschiedenen Ausschüssen des Kreistags beraten. Verabschiedet werden soll der Etat am 11. April.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 14.10.2024