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Kreis unterstützt weitere Gemeinden bei altersgerechter Gestaltung

Kreis unterstützt weitere Gemeinden bei altersgerechter Gestaltung

Von: 12/PS

Gemeinden, die ein Quartierskonzept erstellen, werden von der Seniorenkonzept-Koordinationsstelle am Landratsamt in Kooperation mit der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung (AfA) fachlich begleitet. Unser Bild zeigt Sabine Wenng von der Af

Der Landkreis Unterallgäu unterstützt erneut drei Gemeinden bei der altersgerechten Gestaltung, der sogenannten Quartiersentwicklung. Die Gemeinden werden laut Hubert Plepla von der Seniorenkonzept-Koordinationsstelle am Landratsamt finanziell gefördert und fachlich begleitet. Dafür bewerben kann man sich ab sofort bis 15. Juni.

Für die Auswahl gibt es bestimmte Kriterien, die in der Bewerbung erläutert werden müssen – zum Beispiel, wie es um das bürgerschaftliche Engagement in der Gemeinde bestellt ist oder welche Ziele mit der Quartiersentwicklung angestrebt werden sollen. „Gemeinden, die sich bereits im ersten Auswahlverfahren für die Umsetzungsbegleitung schriftlich beworben haben und nicht zum Zuge kamen, werden jetzt bevorzugt behandelt“, erläutert Plepla. „Bei diesen Gemeinden reicht zunächst ein kurzes Interessensbekundungsschreiben durch den Bürgermeister aus, um die damalige Bewerbung zu erneuern.“ Eingereicht werden können die Unterlagen per Post an folgende Adresse: Landratsamt Unterallgäu, Koordinationsstelle für das Seniorenkonzept, Hubert Plepla, Bad Wörishofer Straße 33, 87719 Mindelheim.

Wer für die Erstellung und Umsetzung eines Quartierskonzepts ausgewählt wird, wird von der Koordinationsstelle am Landratsamt in Kooperation mit der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung (AfA) aus München fachlich begleitet. Der Landkreis Unterallgäu fördert die ausgewählten Gemeinden finanziell. Die wissenschaftliche Auswertung übernimmt das Kuratorium Deutsche Altenhilfe (KDA) in Köln.

Quartierskonzepte zielen darauf ab, einen sozialen Nahraum, mit dem sich die Bürger identifizieren – also ein Dorf, eine Gemeinde oder einen Stadtteil – so zu gestalten, dass auch ältere Menschen und Menschen mit Unterstützungsbedarf in ihrem vertrauten Wohnumfeld bleiben können. An der Quartiersentwicklung arbeiten im Unterallgäu bereits der Markt Erkheim, die Gemeinde Wolfertschwenden und die Stadt Mindelheim. Die drei Kommunen wurden in der ersten Bewerbungsrunde im vergangenen Jahr ausgewählt.

Die Quartiersentwicklung ist Teil des Kreis-Seniorenkonzepts. Um den Herausforderungen des demografischen Wandels rechtzeitig zu begegnen, sollen im Unterallgäu möglichst viele altersgerechte Wohnprojekte mit sozialen Angeboten und Unterstützungsmöglichkeiten entstehen.

 

Info: Die Auswahlkriterien sowie weitere Informationen sind <link>hier bei uns im Internet zu finden. Außerdem gibt Hubert Plepla telefonisch Auskunft unter (08261) 995-457.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 08.10.2024