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Kreisausschuss für Zweckverband "Hochwasserschutz Günztal"

Kreisausschuss für Zweckverband "Hochwasserschutz Günztal"

Von: PS

Zum Unterhalt und Betrieb der im Rahmen des Hochwasserschutzprojekts Günztal geplanten Anlagen wollen der Landkreis Unterallgäu und betroffene Gemeinden einen Zweckverband gründen. Der Unterallgäuer Kreisausschuss hat dieses Vorhaben in seiner jüngsten Sitzung befürwortet. Der Zweckverband „Hochwasserschutz Günztal“ soll aus dem Landkreis Unterallgäu sowie aus den Gemeinden Babenhausen, Deisenhausen, Markt Rettenbach, Ottobeuren, Sontheim und Westerheim bestehen. Landrat Hans-Joachim Weirather hatte vorgeschlagen, dass der Landkreis von den am Zweckverband beteiligten Unterallgäuer Gemeinden 20 Prozent der ermittelten Kostenanteile übernimmt. Geplant ist, dass der Zweckverband neben den Kosten für Betrieb und Unterhalt der Hochwassserrückhaltebecken auch für Reinvestitionen, Pflege der Ausgleichsflächen und Entschädigungsleistungen im Hochwasserfall aufkommt. Laut Weirather lassen sich die Verpflichtungen, die auf 100 Jahre angelegt sind, durch einen Zweckverband auf mehrere Schultern verteilen. Der Landkreis Unterallgäu profitiert von dem Hochwasserprojekt, da dadurch mehrere Kreisstraßen und Brücken geschützt werden. Endgültig über die Mitgliedschaft des Landkreises im Zweckverband entscheiden wird der Kreistag. Außerdem ist hierzu auch noch die Genehmigung der Regierung von Schwaben notwendig.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 07.10.2024