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Kreisausschuss: Zahlen stehen im Mittelpunkt

Kreisausschuss: Zahlen stehen im Mittelpunkt

Von: PS

Ganz im Zeichen von verschiedenen Haushaltsdaten, Zahlen und Finanzen stand die jüngste Sitzung des Kreisausschusses des Unterallgäuer Kreistags. Themen waren neben der Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2011 auch überplanmäßige Ausgaben für den Winterdienst, der Jahresabschluss 2011 der Kreis-Seniorenwohnheime und der so genannte Beteiligungsbericht des Landkreises. Zudem gab Landrat Hans-Joachim Weirather dem Kreisausschuss einen ersten kurzen Überblick über die bislang bekannten vorläufigen Eckdaten des Kreishaushalts 2013.

  • Jahresrechnung 2011: Kreisausschuss spricht sich für Entlastung aus: Kreiskämmerer Gunther Füßle stellte dem Kreisausschuss kurz die geprüfte Jahresrechnung 2011 vor. Demnach schloss der Verwaltungshaushalt des Landkreises im Jahr 2011 mit 94,43 Millionen Euro und der Vermögenshaushalt mit 11,03 Millionen Euro. Von der örtlichen Rechnungsprüfung berichtete der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Erich Meier. Der Kreisausschuss empfahl dem Kreistag einstimmig, die Jahresrechnung festzustellen und die Entlastung zu erteilen.
  • Gesamtleiter präsentiert positiven Jahresabschluss 2011 der Kreis-Seniorenwohnheime: Das beste Jahresergebnis seit Bestehen der drei Seniorenwohnheime des Landkreises in Babenhausen, Bad Wörishofen und Türkheim in ihrer heutigen Form hat Gesamtleiter Ara Gharakhanian nun auch dem Kreisausschuss präsentiert: Erstmals endete ein Jahr mit schwarzen Zahlen - das Gesamtergebnis der drei Einrichtungen lag Ende 2011 mit 36.000 Euro im Plus. Der Kreisausschuss empfahl dem Kreistag einstimmig, die Jahresrechnung festzustellen und die Entlastung zu erteilen. Die Mitglieder des Kreisausschusses freuten sich darüber, dass es in den vergangenen Jahren gelungen sei, die wirtschaftliche Lage stark zu verbessern, ohne dass dies zu Lasten der Qualität der Einrichtungen gegangen wäre.
  • Zusätzliche Ausgaben für größeres Streusalzlager: Dass dem Landkreis auch bei einem langen Winter das Streusalz nicht ausgeht, dafür sorgen neben den bisherigen Salzlagern an den Kreisbauhöfen in Mindelheim und Ottobeuren sowie in Depots in Eppishausen und Breitenbrunn laut Tiefbauamtsleiter Walter Pleiner seit diesem Jahr zwei neue Zentrallager. In Kempten und Kaufbeuren lagern die Staatlichen Bauämter Kempten und Weilheim, die Autobahndirektion Südbayern und der Landkreis Unterallgäu gemeinsam insgesamt 57.000 Tonnen Streusalz. 6000 Tonnen davon könnte der Landkreis Unterallgäu bei Bedarf jederzeit abrufen. Um die Depots zu füllen, sprach sich der Kreisausschuss für die Genehmigung überplanmäßiger Ausgaben in Höhe von 300.000 Euro aus.
  • Vorgezogener Abschlag für Kreiskliniken: Mehrheitlich sprach sich der Kreisausschuss dafür aus, noch in diesem Jahr einen vorgezogenen Abschlag auf den Fehlbetrag 2012 an das Kommunalunternehmen Kreiskliniken Unterallgäu zu leisten. Möglich wäre dieser Abschlag, weil sich im laufenden Haushaltsjahr unvorhersehbare Verbesserungen ergeben hatten.

 

Weitere Informationen über die Arbeit des Unterallgäuer Kreistags und seiner Ausschüsse finden Sie <link _blank>hier bei uns im Internet.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 04.10.2024