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Kreuzung zwischen Schöneberg und Bronnen wird entschärft

Kreuzung zwischen Schöneberg und Bronnen wird entschärft

Von: Pressestelle

Die Kreuzung zwischen Schöneberg und Bronnen wird im kommenden Jahr entschärft. Der Bauausschuss und der Kreisausschuss des Unterallgäuer Kreistags haben in einer gemeinsamen Sitzung beschlossen, die Kreuzung in einen Kreisverkehr umzubauen.

An der Kreuzung der Kreisstraße MN 11 mit der Staatsstraße 2037 kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Unfällen. Zuletzt sind dort im Mai dieses Jahres zwei Frauen ums Leben gekommen. Daraufhin machte sich Landrat Hans-Joachim Weirather erneut für einen Kreisverkehr stark und verständigte sich mit dem Staatlichen Bauamt Kempten und der Regierung von Schwaben darauf, die Baumaßnahme nun so schnell wie möglich zu realisieren.

„Ich bin sehr froh und dankbar, dass der Freistaat Bayern nun die Mitfinanzierung zugesagt hat“, sagte Weirather. Der Landkreis habe bereits vor Jahren für den Umbau in einen Kreisverkehr geworben. Um für mehr Sicherheit zu sorgen, wurden laut Walter Pleiner, Tiefbauamtsleiter am Landratsamt, schon in der Vergangenheit verschiedene Maßnahmen getroffen: Es wurde ein Sichtschutzzaun errichtet, um ein leichtfertiges Einfahren in die Kreuzung zu verhindern. Außerdem wurden Rillen in die Fahrbahn gefräst, um Autofahrer akustisch auf die Gefahrenstelle aufmerksam zu machen. Ferner sei die Höchstgeschwindigkeit auf der Staatsstraße auf 70 Kilometer pro Stunde begrenzt worden.

Jetzt ist ein Kreisverkehr mit einem Außendurchmesser von 40 Metern geplant. Außerdem sollen die Straßen auf einer Länge von insgesamt 850 Metern ausgebaut werden. Die Gesamtkosten betragen voraussichtlich 600.000 Euro. 280.000 Euro davon entfallen auf den Landkreis, der Rest auf den Freistaat Bayern. Der Kreis rechnet allerdings mit Fördermitteln von mindestens 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, so dass sich die Summe, die der Landkreis letztlich tragen muss, voraussichtlich halbiert.  

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 10.10.2024