Insgesamt rund 260.000 Euro wird der Landkreis Unterallgäu in diesem Jahr in den Unterhalt des insgesamt 315 Kilometer langen Kreisstraßennetzes investieren. In ihrer jüngsten Sitzung sprachen sich die Mitglieder des Bauausschusses des Unterallgäuer Kreistags einstimmig für mehrere Oberflächenbehandlungen und Decken- und Brückenbaumaßnahmen aus.

Bei einer Oberflächenbehandlung wird, wie der Leiter des Tiefbauamts des Landkreises, Walter Pleiner, dem Bauausschuss erläuterte, zunächst Bindemittel auf die ausgemagerte Asphaltdecke gespritzt und dann mit einer Walze Splitt angedrückt. Auf diese Weise wird die Fahrbahn versiegelt - Wasser kann nicht mehr in die Fahrbahn eindringen. Der Unterallgäuer Kreisbauhof wird diese Arbeiten an der Kreisstraße MN 18 zwischen Dietratried und Niederdorf ebenso erledigen wie auf einem Teil der Kreisstraße MN 24 zwischen Bad Grönenbach und Herbisried und einem Teil der Kreisstraße MN 31 zwischen Ollarzried bis zur Landkreisgrenze zum Ostallgäu.

Insgesamt sind für diese und weitere kleinere Maßnahmen rund 80.000 Euro veranschlagt. Insgesamt rund 180.000 Euro wird der Landkreis für verschiedene Deckenbau- und Brückenbau-Maßnahmen aufwenden: So soll die Ortsdurchfahrt von Markt Rettenbach in Richtung Buchenbrunn auf einer Länge von 700 Metern eine neue Asphaltdeckschicht erhalten. Wie Pleiner erläuterte, soll zudem die Günzmühlbachbrücke im Weiler Moosmühle bei Erkheim saniert werden.

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