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Landkreis sucht weitere Unterkünfte für Asylbewerber

Landkreis sucht weitere Unterkünfte für Asylbewerber

Von: 2/PS

Der Landkreis Unterallgäu sucht dringend weitere Unterkünfte für Asylbewerber. Laut Landrat Hans-Joachim Weirather wird es zunehmend schwieriger, Wohnraum zu finden. Gleichzeitig habe die Regierung von Schwaben angekündigt, dass dieses Jahr voraussichtlich 45 weitere Asylbewerber im Unterallgäu untergebracht werden müssen. Deshalb appelliert er an alle, die eine Immobilie zur Verfügung stellen können, sich beim Landratsamt zu melden – entweder telefonisch unter (08261) 995-260 oder -356 oder per E-Mail an<link mail window for sending>Opens window for sending email

liegenschaften(at)lra.unterallgaeu.de

Der Landkreis sucht sowohl nach Räumen für Gemeinschaftsunterkünfte als auch nach Einzelunterkünften, also ganz normalen Wohnungen. Die Miete wird vom Freistaat Bayern bezahlt. Derzeit sind im Unterallgäu 184 Asylbewerber untergebracht, davon 138 Menschen in Mindelheim und insgesamt 46 Personen in Türkheim, Babenhausen und Kirchhaslach. Laut Abteilungsleiterin Ulrike Klotz ist in Deutschland genau geregelt, welche Kommune wie viele Asylbewerber aufnehmen muss: Bayern ist für 15,1 Prozent der Menschen verantwortlich, die in Deutschland Asyl beantragen. Der Regierungsbezirk Schwaben muss hiervon 14,5 Prozent übernehmen. Auf den Landkreis Unterallgäu entfällt davon wiederum ein Anteil von 7,3 Prozent.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 04.10.2024