Fast 70.000 Euro hat der Landkreis Unterallgäu im Jahr 2009 an Kosten für Strom, Wärme und Energie in seinen Gebäuden eingespart. Um rund 23 Prozent haben sich in diesem Jahr die CO2-Emissionen verringert: Das sind die Ergebnisse des Energieberichts, den Felix Geyer vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza) jetzt den Mitgliedern des Bauausschusses des Unterallgäuer Kreistags vorgestellt hat.  Im April 2008 hatte der Landkreis eza mit einem unterstützenden Energiemanagement an den Dienstgebäuden, den Kreisaltenheimen und den Kreisschulen beauftragt. Über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg sollte eza effektive Hilfestellung beim Betrieb sowie der Instandhaltung und Sanierung der Gebäude geben, um so letztlich Energie einzusparen. Laut Anton Bartenschlager vom Gebäudemanagement im Landratsamt wurden seitdem unter anderem der monatliche Brennstoff-, Strom- und Wasserverbrauch überprüft, Verträge kontrolliert, Vorschläge für technische und organisatorische Optimierungen gemacht und das Personal geschult. Wie Geyer erläuterte, gingen die Wärmekosten dadurch um zwei Prozent zurück, obwohl 16 Prozent weniger Wärme verbraucht wurde. Während die Wasserkosten um fünf Prozent gesunken sind (Wasserverbrauch: vier Prozent weniger), stieg der Stromverbrauch im betrachteten Zeitraum um drei Prozent an. Dies hatte eine Kostensteigerung um 15 Prozent zur Folge. Insgesamt, so das Fazit Geyers, habe sich der Landkreis durch Änderungen beim Verbrauch von Wärme, Strom und Wasser also gegenüber dem Basiszeitraum (2005 bis 2007) im Jahr 2009 fast 70.000 Euro eingespart und seine CO2-Emissionen um rund 23 Prozent verringert.

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