Im Rahmen des zweiten Treffens der kommunalen Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung hat Landrat Hans-Joachim Weirather jetzt drei Betriebe ausgezeichnet, die sich vorbildlich für die Integration junger Menschen mit einem Handicap eingesetzt haben.

So ermöglicht das Sanatorium Dr. Fehrenbach, Bad Wörishofen, einer jungen Frau die Ausbildung zur Fachfrau für Hotel- und Gaststättengewerbe. Im Bauunternehmen Glass, Mindelheim, wird ein junger Mann zum Werker im Hochbau ausgebildet. Seit sieben Jahren engagiert sich der Betrieb vorbildlich im sozialen Bereich – bereits 18 Menschen mit Behinderung fanden dort ihren Ausbildungsplatz. Der V-Markt Mindelheim bietet einer jungen Frau den Ausbildungsplatz zur Verkäuferin. Auch dieses Unternehmen hat seit über fünf Jahren ein offenes Ohr für junge Leute, denen der Einstieg in die Arbeitswelt oftmals Probleme bereitet.

Die Behindertenbeauftragte des Landkreises, Marianne Mayer, stellte nach dem Jahresbericht ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit die Arbeit des Netzwerkes „Beschäftigung" vor. Als wichtige Partner in diesem Projekt stellten sich die Kath. Jugendfürsorge mit Michael Breitsameter und der Integrationsfachdienst mit Robert Neuhauser vor.

Johann Mayr vom Integrationsamt gab im Rahmen des Treffens einen informativen Überblick über finanzielle und personelle Unterstützung für den Unternehmer, als Hilfestellung für die örtlichen Ansprechpartner.

Bezirksrätin Agnes Schragl berichtete über die Problematik bei der Umstellung der Kostenbeteilung des Fahrdienstes vom Landkreis zum Bezirk. Am Beispiel der DB – Bahnhof Mindelheim – appellierte sie, den Gedanken Barrierefreiheit im täglichen Leben zu aktivieren und sich dafür einzusetzen.

Antje Skolut vom Bezirk Schwaben informierte über das „Persönliche Budget“ vor, das Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Informationsmaterial und Anträge, auch über den Fahrdienst, findet man im Internet unter <link http: www.bezirk-schwaben.de>www.bezirk-schwaben.de