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Mehr Zusammenarbeit für weniger Bürokratie

Mehr Zusammenarbeit für weniger Bürokratie

Mehrere Personen sitzen an einem Tisch und diskutieren.

Wie Landrat und Landkreis die Unterallgäuer Unternehmerinnen und Unternehmer noch besser unterstützen können, darum ging es beim Wirtschaftsgespräch im Landratsamt Unterallgäu. Landrat Alex Eder traf sich mit Betriebsinhabern aus Industrie, Handel und Handwerk sowie Vertretern der IHK, der Handwerkskammer und der Kreishandwerkerschaft. Dabei wurden Themen wie Wohnraummangel, Hindernisse bei Neugründungen oder Betriebsübernahmen intensiv diskutiert. Landrat Eder betonte: „Unternehmerinnen und Unternehmer sind bedeutende Mit-Gestalter unserer Gesellschaft. Als Landrat will ich unterstützen wo ich kann, damit Betriebe im Unterallgäu möglichst gute Rahmenbedingungen haben.“

Einig waren sich die Teilnehmer, dass sie Jungunternehmern und Gründern noch mehr Unterstützung anbieten wollen. Auch um die Nachfolge zu regeln, benötigen Unternehmer oft Hilfestellung. Kammern und Landkreis wollen hier künftig stärker zusammenarbeiten. Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schwaben, hob hervor: „Wir Kammern sind an der Seite der Betriebsnachfolger und unterstützen als Ansprechpartner im Ämterdschungel einer Gründung. Es ist eine gute Nachricht, dass wir in diesem zukünftig wachsenden Bereich unsere Zusammenarbeit mit dem Landkreis noch weiter ausbauen wollen.“

Gerade bei Betriebsgründungen schrecke oft die Bürokratie ab, so Annalena Haußer, Regionalgeschäftsführerin der IHK: „Hier können wir gemeinsam gegensteuern, damit Unternehmer sich mehr auf ihre Ideen zu Produkten und Angeboten konzentrieren können. Darüber hinaus gilt es beim Thema Bürokratie auch für etablierte Unternehmen gemeinsam nach Erleichterungen zu suchen.“

Das Thema Wohnraummangel beschäftigt den Landrat ebenso wie die Unternehmer. Von Seiten der Unternehmer könnten vermehrt Mitarbeiterwohnungen geschaffen werden. Landrat Eder will auch Ansätze prüfen, den Sozialen Wohnungsbau kostengünstiger vorantreiben zu können. Zudem wurde diskutiert, wie Leerstände in den Dörfern reduziert werden könnten.

Alle waren sich einig: Einen solchen Austausch muss es in regelmäßigen Abständen geben. Landrat Eder resümierte: „Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze vor Ort sind für unseren Landkreis extrem wichtig. So bleiben Arbeits- und Nachwuchskräfte in der Region. Es werden Werte geschaffen und über Steuern können für die Allgemeinheit notwendige Investitionen finanziert werden - das ist der Kreislauf, der unseren Wohlstand sichert.“

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 01.07.2024