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Mittelschulverbünde und ihre Koordinatoren stehen fest

Mittelschulverbünde und ihre Koordinatoren stehen fest

Von: Staatliche Schulämter/sdo

Die Mittelschulverbünde und ihre jeweiligen Koordinatoren stehen fest: Zum neuen Schuljahr wird es laut Schulamtsdirektorin Elisabeth Fuß im Landkreis Unterallgäu vier Verbünde geben - den Schulverbund Oberes Mindeltal, den Schulverbund Wertachtal, den Schulverbund Bad Grönenbach-Markt Rettenbach-Ottobeuren und den Schulverbund Günztal. Zudem wird die Hauptschule Legau einen landkreisübergreifenden Verbund mit der Hauptschule Altusried (Oberallgäu) eingehen. Die Hauptschule Memmingerberg bleibt vorerst Hauptschule. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird sie laut Fuß ein Schuljahr später eine Verbundlösung mit den Memminger Hauptschulen suchen.

Seit September 2009 hatten die Staatlichen Schulämter Unterallgäu-Memmingen zusammen mit Bürgermeistern und Rektoren die verschiedenen möglichen Verbundsszenarien durchdacht. „Dem Schulamt war es immer wichtig, den Prozess der Verbundbildung nicht von oben herab zu bestimmen, sondern die Schulen und ihre Träger die Kooperationen entscheiden zu lassen“, betont Fuß. Dass es in dieser kurzen Zeit gelungen sei, sinnvolle Verbünde zu schaffen, sei vor allem auch der Kooperationsbereitschaft der Bürgermeister und Rektoren zu verdanken, so Landrat Hans-Joachim Weirather. Nachdem die Schulverbünde feststanden, habe man nun die Gründung der Mittelschulen und die Zusammenschlüsse in den Verbünden bei der Regierung von Schwaben beantragt, so Fuß. Aktuell liefen hier die Anhörungsverfahren.

Damit die notwendigen organisatorischen Arbeiten für den Beginn der neuen Mittelschule anlaufen können, seien bereits jetzt die Koordinatoren für jeden Schulverbund benannt worden. Zu deren Aufgaben gehöre es unter anderem, die Lehrerstunden im Verbund zu verteilen und zusammen mit den Schulleitern die Klassen- und Gruppenbildungen zu erarbeiten. Die neuen Mittelschulen werden ab dem kommenden Schuljahr im Verbund sowohl den M-Zweig als auch Ganztagesangebote und drei berufsorientierende Zweige (Technik, Wirtschaft und Soziales) anbieten. Die Schüler können an den Mittelschulen laut der Schulamtsdirektorin den regulären Hauptschulabschluss machen, aber auch einen qualifizierenden Hauptschulabschluss oder einen mittleren Bildungsabschluss erwerben. „Ich freue mich sehr, dass es in den vergangenen Monaten gelungen ist, in guten Verbundgrößen so viele Unterallgäuer Hauptschulen zu Mittelschulen zu führen“, sagt Fuß.

 

Die neuen Unterallgäuer Mittelschulverbünde und ihre Koordinatoren im Überblick:

Schulverbund Oberes Mindeltal mit den Schulverbänden Kirchheim-Mindelheim-Pfaffenhausen:

  • Mittelschule Kirchheim
  • Mittelschule Mindelheim
  • Mittelschule Pfaffenhausen
  • Koordinatorin: Rektorin Ute Wolfram (Mindelheim)

Schulverbund Wertachtal mit den Schulverbänden Bad Wörishofen-Türkheim-Ettringen:

  • Pfarrer-Kneipp-Mittelschule Bad Wörishofen
  • Albert-Schweitzer-Mittelschule Ettringen
  • Ludwig-Aurbacher-Mittelschule Türkheim
  • Koordinator: Rektor Bernhard Negele (Türkheim)

Schulverbund Bad Grönenbach-Markt Rettenbach-Ottobeuren:

  • Sebastian-Kneipp-Mittelschule Bad Grönenbach
  • Mittelschule Markt Rettenbach
  • Mittelschule Ottobeuren
  • Koordinator: Rektor Michael Stürmer (Ottobeuren)

Schulverbund Günztal mit den Schulverbänden Babenhausen und Erkheim:

  • Mittelschule Babenhausen
  • Mittelschule Erkheim
  • Koordinator: Schulleiter Wolfgang Ostermann (Babenhausen)

Der Schulverbund Legau bildet zusammen mit Altusried den Mittelschulverbund Altusried-Illerwinkel. Die Memminger Hauptschulen und die Schule in Memmingerberg arbeiten im nächsten Schuljahr noch nicht in Verbünden.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 04.07.2024