Es war eine umfangreiche Baumaßnahme - der Ausbau der Ortsdurchfahrt Warmisried und der Kreisstraße in Richtung Unteregg. „Dieser Straßenausbau beinhaltete auch viele Grunderwerbsthemen, neue Leitungen, einen Gehweg, ein Stück Radweg und eine neue Brücke“, fasste Landrat Alex Eder bei der Verkehrsfreigabe zusammen. So hatte der Ausbau insgesamt zwei Jahre in Anspruch genommen. Der Landrat dankte den Grundstückseigentümern für ihre Kooperationsbereitschaft. „Wir konnten hier viel für die Verkehrssicherheit tun“, hob er hervor. Marlene Preißinger, Bürgermeisterin von Unteregg, lobte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und dankte den Bürgern für ihr Verständnis während der Bauphase.
Ausgebaut wurde die Kreisstraße MN 28 in der westlichen Ortsdurchfahrt Warmisried und Richtung Unteregg auf insgesamt 2,7 Kilometern. Die Straße hat jetzt eine Breite von sechs Metern. Außerdem wurde die Brücke über die Mindel neu errichtet. Im Ortsbereich wurden die Kanal- und Wasserleitungen erneuert und ein Gehweg gebaut. Im Bereich der Facklermühle und über die Mindelbrücke wurde ein 180 Meter langer Rad- und Gehweg angelegt. Zusätzlich wurde am Knotenpunkt der Kreisstraßen MN 5 und MN 28 eine Linksabbiegespur eingerichtet.
„Insgesamt kostet die Maßnahme rund 3,2 Millionen Euro“, informierte Walter Pleiner, Leiter des Sachgebiets Tiefbau am Landratsamt Unterallgäu. Davon trägt rund 2,85 Millionen Euro der Landkreis Unterallgäu. Der Freistaat Bayern übernimmt laut Pleiner 50 Prozent der förderfähigen Kosten. Die Gemeinde kommt für die Gehwege und die Kanal- und Wasserleitung auf und trägt 20 Prozent der Kosten für den Rad- und Gehweg.