Gute Nachrichten für etwa 150 Schüler des Buxheimer Marianums: Ab Montag, 10. Dezember, müssen sie morgens nicht mehr am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Memmingen umsteigen, um zu ihrer Schule zu kommen, sondern werden auf direkterem Weg dorthin gebracht, wie Landrat Hans-Joachim Weirather sagt.

Konkret verbessern sich die morgendlichen Busfahrten zum einen für die Schüler aus Winterrieden, Boos, Reichau, Niederrieden, Heimertingen, Pleß und Fellheim. Sie können künftig in Steinheim den Bus wechseln und werden von dort aus auf direktem Weg zum Marianum gebracht. Ähnliches gilt für Schüler aus Legau, Lautrach, Illerbeuren, Aitrach, Ferthofen und Volkratshofen: Sie steigen ab 10. Dezember in Hart um und müssen nicht mehr über den ZOB fahren, sondern werden ebenfalls auf schnellerem Weg zum Marianum gebracht.

Ermöglicht wird diese Verbesserung laut Weirather durch eine neue Umlaufplanung der beteiligten Busunternehmen. Die zusätzlichen Kosten übernehme der Landkreis Unterallgäu. Eine weitere Verbesserung durch spätere Abfahrtszeiten in den Heimatorten sei aber leider nicht möglich, weil sonst andere Schüler zu spät zum Unterricht kommen würden. „Die Planung der Schulbusse ist ein sehr komplexer Prozess.“

Erst im vergangenen Jahr war es dem Landkreis in enger Zusammenarbeit mit Busunternehmen und Schulen gelungen, durch verschiedene Fahrplanänderungen und die Verschiebung von Schulanfangszeiten den Schülern im gesamten Landkreis insgesamt rund 77.000 Stunden Wartezeit zu ersparen. „Wir arbeiten laufend an weiteren Verbesserungen“, betont der Landrat.