Dass die Müllgebühren im Landkreis Unterallgäu ab Januar 2013 erneut sinken werden, steht bereits fest. Offen ist derzeit noch, wie hoch die Entlastung für die Bürger ausfällt - dies hänge von mehreren Ausschreibungsergebnissen und der Entwicklung der Erlöse für Altpapier und Altmetall ab, wie der Leiter der kommunalen Abfallwirtschaft am Landratsamt Unterallgäu, Anton Bauer, jetzt im Umweltausschuss erläuterte. Er stellte dem Gremium die Eckdaten des Abfall-Haushalts vor.
So sieht der Haushaltplan der Abfallwirtschaft insgesamt Ausgaben in Höhe von rund 9,37 Millionen Euro vor - vor allem entstehen Kosten für die Müllabfuhr und die Verbrennung des Restmülls. Gedeckt werden die Ausgaben laut Bauer in erster Linie über Gebühren - allerdings nur zu 75 Prozent. Weitere Einnahmen stammen beispielsweise aus dem Verkauf von Wertstoffen oder aus Entgelten des Dualen Systems.
Darüber hinaus gab Kreiskämmerer Gunther Füßle den Ausschussmitgliedern im Rahmen der Sitzung auch einen Überblick über die wichtigsten Eckdaten des Gesamthaushalts. Sachgebietsleiter Konrad Schweiger stellte das Zahlenwerk im Bereich Naturschutz und Landschaftspflege vor. Einstimmig sprach sich der Umweltausschuss für den vorgelegten Haushaltsentwurf aus.