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Müllsündern droht ein Bußgeld

Müllsündern droht ein Bußgeld

Von: 31/PS

Eine Unterallgäuerin hat ihren Müll Monate lang einfach aus dem Auto geworfen. Nach Angaben der Polizei verschmutzte sie die Straßenränder rings um ihren Wohnort regelmäßig mit vollen Mülltüten. Dass dies keine Bagatelle ist, zeigt laut Markus Seitel vom Abfallrecht am Landratsamt auch das Bußgeld, das die Frau nun bezahlen muss: über 2000 Euro.

Seitel warnt davor, Müll in der Natur zu entsorgen. Selbst wer eine kleine Menge Abfall wegwerfe, müsse damit rechnen, hierfür belangt zu werden. Je nach Fall könne ein Bußgeld ab 15 Euro fällig werden, so der Fachmann für Abfallrecht. Die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, sei nicht zu unterschätzen. Viele Müllsünder würden ermittelt. Er rät, an die Umwelt zu denken und Müll sachgerecht zu entsorgen. „Im Unterallgäu gibt es viele Möglichkeiten, all das, was man nicht mehr braucht, vernünftig zu entsorgen – vom Restmüll über die Gartenabfälle bis hin zu Schadstoffen und alten Autos. Man muss diese Möglichkeiten nur nutzen.“

Informationen zur richtigen Entsorgung von Abfällen findet <link _blank>hier bei uns im Internet. Daneben steht die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises bei Fragen zur Verfügung - sie erreicht man unter Telefon (08261) 995-367 oder -467.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 06.11.2024