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Nachtspeicheröfen sind ein Fall für den Fachmann

Nachtspeicheröfen sind ein Fall für den Fachmann

Von: Z6/PS

Nachtspeicheröfen, auch Elektrospeicherheizgeräte genannt, sind weit verbreitet. Sie können gefährliche Stoffe enthalten, unter anderem Chromat und bauartbedingt auch Asbest. Im Alltag müsse man sich deswegen keine Sorgen machen, betont Johanna Schuster von der Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises Unterallgäu. Es sei erwiesen, dass von intakten und ordnungsgemäß betriebenen Geräten keine Gefahr ausgeht. Wolle man die Geräte allerdings entsorgen, müsse man eine Fachfirma beauftragen.

Asbest enthalten die meisten Geräte, die bis 1977 hergestellt wurden. Teilweise wurde dieser Stoff aber auch bis 1984 verwendet. Daneben enthalten die Öfen chromathaltige Speichersteine, die bei Hautkontakt krebserregend sind. Deshalb dürften die Heizungen auf keinen Fall selbstständig zerlegt werden, so die Abfallwirtschaftsberaterin.

Nicht zulässig sei es auch, die Heizgeräte über den Schrotthandel und die Sperrmüllabfuhr des Landkreises zu entsorgen. Ob ein Heizgerät Asbest enthält, können Gerätehersteller, Fachhändler und Energieversorger anhand der Typen- und Fabrikationsnummer feststellen. Die Lechwerke bieten hierfür ein Servicetelefon an. Die Nummer lautet (0800) 5395391. Im Internet kann man unter www.bbmelektro.de nachsehen. Die Adressen von Firmen, die sich mit der Entsorgung von Nachtspeicheröfen auskennen, gibt es ebenfalls bei Fachhändlern und Energieversorgern sowie beim Landratsamt Unterallgäu.

Info: Bei Fragen gibt die Abfallwirtschaftsberatung Auskunft unter Telefon (08261) 995-367 oder -467. Weitere Informationen zur richtigen Abfallentsorgung sind <link _blank>hier bei uns im Internet zu finden.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 01.10.2024