Der Gelbe Lein (Linum flavum) ist äußerst selten geworden - in Bayern sind nur noch drei Standorte der Pflanze bekannt. Im Unterallgäu, in der Nähe von Heimertingen, wächst das größte Vorkommen der streng geschützten Pflanze. In einer naturkundlichen Exkursion führt Hubert Klucker von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt am Mittwoch, 11. Juli, im Rahmen des Jubiläums „40 Jahre Landkreis Unterallgäu“ zum so genannten Heimertinger Leinhang. Im Juli und August ist die Hauptblütezeit der schwefelgelben Blume. Bei der etwa zweistündigen Exkursion wird der Naturschutzexperte viel Wissenswertes über die Pflanze und die Pflege des Standorts erzählen. Ohne regelmäßige Pflegemaßnahmen würde der Gelbe Lein innerhalb kurzer Zeit von Gestrüpp überwuchert werden. Treffpunkt zur Führung ist um 19 Uhr am Heimertinger Wertstoffhof in der Talbergstraße. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen bis 6. Juli erforderlich unter Telefon (08261) 995-0 oder per E-Mail an <link mail>naturschutz@lra.unterallgaeu.de