Mit einem großen Festakt, einer Feier im Festzelt und einem fulminanten Feuerwerk hat der Landkreis Unterallgäu jetzt mit allen Beteiligten und der Bevölkerung des Illerwinkels die neue Illerbrücke zwischen Lautrach und Illerbeuren gefeiert. „Endlich ist es so weit. Nun kann eine lange Geschichte zu Ende erzählt werden“, freute sich Landrat Hans-Joachim Weirather bei seiner Begrüßung. Mit einem Sternmarsch von beiden Seiten der Iller hatten die Musikkapellen aus Lautrach und Kronburg-Illerbeuren zuvor den Festakt eröffnet.

In seinem Grußwort bedankte sich Weirather bei allen Beteiligten und blickte auf die über zehnjährige Vorbereitungs- und Planungszeit ebenso zurück wie auf die insgesamt nur 14-monatige Bauzeit. „Es ist ein Bauwerk entstanden, das sich sowohl von der Qualität der Ausführung als auch von der Ästhetik her sehen lassen kann“, betonte der Landrat. Und so wollte der Kronburger Bürgermeister Winfried Prinz gar einen „zusätzlichen Feiertag für den Illerwinkel“ ausrufen. Er wünschte der „neuen, schönen Brücke unendliche Standfestigkeit“ und bedankte sich wie sein Amtskollege Arthur Dorn aus Lautrach bei allen, die ihren Teil zum gelungenen neuen Bauwerk beigetragen hätten. Dorn sprach von einem „Tag der großen Freude“, für den es enormen Einsatzes und Zähigkeit bedurft habe.

Auch Staatssekretär Franz Pschierer sprach von einem „freudigen Tag“, bis zu dem es jedoch „ein beschwerlicher Weg“ gewesen sei. Roland Filippi von der ausführenden Baufirma Josef Hebel aus Memmingen bedankte sich für diesen „interessanten Auftrag“ und die gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Stellen und Firmen.

Nach der Segnung der Brücke durch Pfarrer Anton Rollinger wurde nach einem gemeinsam Festzug im Festzelt auf der alten Illerbrücke weitergefeiert. Dort hatte auch Werner Brüchle aus Lautrach eine Ausstellung zusammengestellt. In einem kurzen Vortrag blickte er anhand vieler Bilder auf die Jahrhunderte lange Geschichte der Illerüberquerung zurück. Tiefbauamtsleiter Walter Pleiner ließ im Anschluss die 14-monatige Bauzeit mit Bildern Revue passieren. Den Abschluss des Festes, das musikalisch von den Musikkapellen Lautrach und Kronburg-Illerbeuren umrahmt wurde, bildete nach Einbruch der Dunkelheit ein fulminantes Feuerwerk.

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