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Neuer "Schwäbischer Bund" als starke Interessensvertretung

Neuer "Schwäbischer Bund" als starke Interessensvertretung

Von: sdo

Im Jahr 1488 wurde der „Schwäbische Bund“ gegründet. Das Herzogtum Schwaben wollte sich damit nach dem Niedergang der Staufer wieder Beachtung und Gehör im Deutschen Reich verschaffen. Jetzt soll der Schwäbische Bund neu entstehen - mit ähnlichen Zielen wie vor über 500 Jahren, wie Landrat Hans-Joachim Weirather in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses informierte. Ob der Landkreis Unterallgäu sich dem neuen „Schwäbischen Bund“ anschließt, darüber wird der Kreistag Ende September entscheiden.

Im Jahr 2010 habe der Regionalverband Donau-Iller, in dem unter anderem der Landkreis Unterallgäu und die Stadt Memmingen vertreten sind, die entsprechende Initiative ins Leben gerufen, um die Position der bayerischen und baden-württembergischen Landkreise und kreisfreien Städte sowie der Wirtschaft zwischen den beiden großen Metropolregionen München und Stuttgart zu stärken, so Weirather. Der Unterallgäuer Landrat ist derzeit Vorsitzender des Regionalverbands. Zwischenzeitlich hätten zahlreiche Gespräche und Arbeitstreffen der Landräte und Oberbürgermeister mit Vertretern der Wirtschaft stattgefunden. Ergebnis sei der neue „Schwäbische Bund“, in dem die Bereiche Verkehr, Energieversorgung, Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie medizinische Versorgung eine zentrale Rolle spielen sollen.

Der Kreistag wird sich in seiner Sitzung Ende September ausführlich mit dem Thema befassen.

 

Nähere Informationen über die Arbeit des Unterallgäuer Kreistags und seiner Ausschüsse finden Sie <link _blank>hier.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 04.07.2024