Kräftig angepackt haben jetzt die Schüler des Rupert-Neß-Gymnasiums und der Realschule in Ottobeuren: Mit vereinten Kräften haben sie dafür gesorgt, dass innerhalb von eineinhalb Stunden sämtliche Tische und Stühle und alle Tafeln von den Übergangscontainern in den fertigen Erweiterungsbau des Schulzentrums gelangten. Zum ersten Mal unterrichtet wurde in den neuen Klassenzimmern am Donnerstag (10. Februar).
Im Obergeschoß des Erweiterungsbaus sind sieben Klassenzimmer für das Gymnasium und fünf für die Realschule sowie drei EDV-Räume untergebracht. Im Mai werden dort die ersten Ottobeurer Schüler ihr Abitur schreiben. Über die äußerst kurze Bauzeit von gut einem Jahr freuen sich Landrat Hans-Joachim Weirather und Ottobeurens Bürgermeister Bernd Schäfer mit Schulleiter Dr. Otto Schmid.
Durch den modernen Anbau im Passivhausstandard gehören beengte Platzverhältnisse im Schulzentrum nun der Vergangenheit an. Aktuell laufen noch Arbeiten auf dem Dach des Erweiterungsbaus und im Erdgeschoß. Dort wird in wenigen Wochen die Mittelschule einziehen. Im Juli soll das Gebäude dann feierlich eingeweiht werden.
Die Kosten für die Schulerweiterung in Höhe von rund 8,5 Millionen Euro tragen zum überwiegenden Teil die Mitglieder der Zweckverbände von Gymnasium und Realschule (also Landkreis Unterallgäu und Markt Ottobeuren) und die Verwaltungsgemeinschaft Ottobeuren (für die Mittelschule). Gefördert wird die Erweiterung vom Freistaat.