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raumZEITEN: Abstrakt, vielschichtig und mit Charakter

raumZEITEN: Abstrakt, vielschichtig und mit Charakter

Von: PS

Bei der Eröffnung der Ausstellung „raumZEITEN“ fachsimpelten Christine Heim vom Landratsamt Unterallgäu, Malerin Beatrice Amstadmüller, Landrat Hans-Joachim Weirather und Kreisheimatpfleger Christian Schedler. Foto: Molitor

Farbschichten, abstrakte Formen, dazwischen Personen, ein Flugzeug - die Bilder von Beatrice Amstadmüller zogen bei der Vernissage der Ausstellung „raumZEITEN“ zahlreiche Gäste in ihren Bann. Bis Donnerstag, 15. Januar 2015, sind die Werke im Foyer des Landratsamts Unterallgäu zu sehen.

Landrat Hans-Joachim Weirather freute sich bei der Eröffnung über die vielen Besucher und berichtete, das Foyer des Landratsamts sei ein beliebter Ausstellungsort. Bis 2016 ist es bereits ausgebucht: „Wir legen Wert darauf, Künstlern aus dem Unterallgäu den Vorrang einzuräumen.“ Auch Amstadmüller lebt seit 1997 im Landkreis, in Rufen bei Kammlach. Geboren ist sie in der Schweiz.

Kreisheimatpfleger Christian Schedler zeichnete in seiner Laudatio den Werdegang der Künstlerin nach. „Sie hatte das Glück, in einem guten, kunstreichen Umfeld aufwachsen zu dürfen“, kommentierte er die Tatsache, dass Amstadmüller in der Nachbarschaft des namhaften akademischen Kunstmalers Paul Stöckli aufgewachsen ist. Der habe sie auf ihrem Weg zur Malerin begleitet. In Luzern studierte Amstadmüller an der Kunstgewerbeschule für Gestaltung im Fachbereich Grafik und zog später nach Friesland. Mehrmals besuchte sie die Salzburger Sommerakademie.

Den meisten ihrer Acryl-Gemälden, die im Landratsamt ausgestellt sind, sei ein perlmuttartiger Schimmer eigen, beschrieb Schedler: „Dieser Schimmer ruft Assoziationen an Wasserspiegelungen hervor; er erinnert an Bilder der alten Meister mit Tiefenlicht.“ Im Malprozess folge Amstadmüller ihren Gefühlen. Sei sie unzufrieden mit dem Werk oder „haben sich die Gefühle, die zu dem Bild geführt haben, geändert, werden Bilder übermalt, bis sie stimmig sind“, so Schedler. Dieser Prozess wird für den Betrachter sichtbar. Schedler sagte zu Amstadmüller: „Zwar ist jeder Künstler von bestimmten prägenden Persönlichkeiten und Stilrichtungen beeinflusst, doch im Idealfall finden sie ihre eigenen Wege und Ausdrucksformen, so wie auch Sie es mit Nachdruck gemacht haben.“

Die passende Musik zur Ausstellung lieferte Legno Sonoro, das sind die Harfenistinnen Veronika Vogt und Alexandra Assmann.

Mehr über die Ausstellungen im Foyer des Landratsamts Unterallgäu erfahren Sie auch unter<link internal link in current> www.unterallgaeu.de/ausstellungen

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 10.10.2024