Im Frühjahr wird der reife Kompost ausgebracht und neuer angesetzt. Aber worauf kommt es dabei an? „Die Mischung macht´s“, so Antonie Maisterl von der Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises Unterallgäu. Je vielfältiger ein Kompost ist, desto besser ver¬rottet er. Der Kompost-Behälter sollte aber nicht auf einmal vollgemacht, sondern nach und nach gefüllt werden, sagt Maisterl. Am besten gebe man immer die täglich anfallenden organischen Abfälle in den Kompost.
Die Abfallwirtschaftsberaterin empfiehlt außerdem, auf eine gute Belüftung zu achten, damit die Abfälle gut verrotten. Außerdem sollten nasse Materialien mit trockenen und grobe mit feinen Materialien gemischt werden. Für Probleme mit dem Kompost hat die Abfallwirtschaftsberaterin folgende Lösungen:
- Der Kompost ist zu trocken: Frisches und feuchtes Material zugeben.
- Der Kompost ist zu nass: Strauchhäcksel, Laub oder trockenen Kompost zusetzen.
- Die Verrottung kommt nicht voran: Das obere Drittel des Komposts mit Rasenschnitt oder Mist mischen.
- Der Kompost lockt Taufliegen an: Die Oberfläche mit trockener Komposterde oder etwas Steinmehl bestreuen.
- Hunde, Katzen oder Krähen wühlen im Kompost: Ein Drahtgitter über den Kompost legen und Essensreste immer in die Mitte geben.
- Ratten gelangen in den Kompost: Unter dem Komposter eine Schicht aus Lochziegeln oder einen Metallgitterrost verlegen.
Info: Bei Fragen gibt die Abfallwirtschaftsberatung Auskunft unter Telefon (08261) 995-367 oder -467. Weitere Informationen zur richtigen Abfallentsorgung sind auch <link _blank>hier bei uns im Internet zu finden.