Das Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten hat Landrat Hans-Joachim Weirather jetzt an Rose Maria Bechter aus Pleß übergeben. Seit fast 20 Jahren engagiere Bechter sich im katholischen Frauenbund und habe sich dabei durch unermüdliches Engagement und mit viel persönlichem Einsatz große Verdienste erworben, dankte Weirather ihr in seiner Laudatio. „Ich finde es herausragend, wenn Menschen bereit sind, ihre Zeit zu schenken. Es braucht diese Vorbilder, die andere zum Mitmachen motivieren.“
Seit Januar 1993 ist Bechter Vorsitzende des Zweigvereins Pleß des Katholischen Frauenbundes (KFB), seit März 1993 vertritt sie als Delegierte des Bezirks Schwaben in Augsburg die Interessen der Frauen. 1994 wurde sie zur Bezirksleiterin gewählt. Unentwegt bringe sie sich für den inzwischen 113 Mitglieder umfassenden Zweigverein in Pleß ein und organisiere und koordiniere die vielen Veranstaltungen, so der Landrat.
Trotz ihrer beruflichen Beanspruchung engagiere sich die Geehrte sehr für karitative Projekte und überzeuge auch hier die Mitglieder davon, mitzuhelfen, so Weirather. Die Erlöse kämen den verschiedensten Projekten in der Region sowie Kinderhilfswerken in Uganda, Kenia und Ecuador zugute. „Sie verstehen es, die Mitglieder des Frauenbundes zu motivieren, weil sie selbst zu 100 Prozent von der guten Sache überzeugt sind“, sagte Weirather.
Dem Dank des Landrats schlossen sich auch Bürgermeister Peter Lessmann und die Stellvertretende Vorsitzende des Frauenbunds Pleß, Anneliese Munding, an. Die Geehrte lege sowohl örtlich als auch überregional ein „immenses Engagement an den Tag“, betonte Lessmann. Sie sei der „Motor des Betriebs“ im katholischen Frauenbund und gehe immer mit gutem Beispiel voran, unterstrich Munding. Neben ihrem Engagement im Frauenbund ist Bechter seit 1996 im Gemeinderat und seit 1993 im Singkreis. Zudem ist sie Vorsitzende des CSU-Ortsverbands.
Die Geehrte selbst gab den Dank an alle weiter, die sich mit ihr im Frauenbund engagieren. In all den Jahren im Frauenbund habe sie nicht nur viel gegeben, sondern auch viel zurückbekommen, so Bechter. Ihr sei es ein besonderes Anliegen, junge und ältere Frauen zusammenzubringen.