Die Sammlung von Kleinsperrmüll in Ottobeuren und Mindelheim wird laut der Kommunalen Abfallwirtschaft des Landkreises gut angenommen. An den dortigen Wertstoffhöfen werden seit Juli dieses Jahres probeweise Teppiche, Koffer oder Taschen angenommen - in kleinen Mengen und gegen Gebühr. Insgesamt seien bislang rund 30 Tonnen Kleinsperrmüll gesammelt worden, so die Abfallwirtschaft.

Bei der Anlieferung sollte beachtet werden, dass nur kleine Mengen Abfälle angenommen werden und eine Gebühr für die Abgabe fällig wird. Je Anlieferung kann Kleinsperrmüll bis zu einer Länge von 1,50 Meter und einem Volumen von maximal 300 Litern abgegeben werden. Für 100 Liter Abfall werden fünf Euro, für 300 Liter Abfall zehn Euro Gebühr verlangt. Vor Ort sind dafür passende Messgefäße aufgestellt. Größere Mengen müssen über die Umladestation Breitenbrunn entsorgt werden.

Der Testbetrieb läuft noch bis Jahresende. Anschließend wird entschieden, in welchem Umfang die Sammlung fortgeführt wird. Abgegeben werden kann klassischer Sperrmüll - zum Beispiel Koffer, Taschen, Körbe, Rucksäcke, Teppiche, Bilder, Plüschtiere, Kissen, Decken, Polster und Laminat. Neben Kleinsperrmüll werden auch Baustellenabfälle angenommen wie zum Beispiel Rollläden, KG-Rohre, Fußbodenleisten, Schaumstoff oder Heraklith.

Bei Fragen gibt die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises Unterallgäu Auskunft unter Telefon (08261) 995-367 und -467. Informationen zur Abfallentsorgung findet man auch im Internet unter www.unterallgaeu.de/abfall oder in der Unterallgäu-App.