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Sanierung des Bad Wörishofers Schulzentrums kommt voran

Sanierung des Bad Wörishofers Schulzentrums kommt voran

Von: Pressestelle

Die Generalsanierung von Schulzentrum und Schülerheim in Bad Wörishofen kommt gut voran. Das wurde jetzt im Bauausschuss des Unterallgäuer Kreistags deutlich. Holger Kirchmann vom Projektsteuerungsbüro „Meixner + Partner“ informierte die Ausschussmitglieder über den aktuellen Stand des Projekts, das Ende dieses Jahres abgeschlossen werden soll. 

Schulzentrum und Wohnheim werden in vier Bauabschnitten grundlegend saniert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Die Kosten dafür betragen voraussichtlich zwischen elf und zwölf Millionen Euro. Wie Kirchmann berichtete, wurde vor kurzem der zweite Bauabschnitt abgeschlossen. Unter anderem habe man bereits die halbe Fassadenfläche des Schulzentrums erneuert und das Gebäude damit nicht nur energetisch modernisiert, sondern auch „optisch unglaublich aufgewertet“. Die vormals eher düstere Fassade habe jetzt ein helles und freundliches Aussehen. Neben Klassenräumen seien auch Küchen sowie Restaurants saniert worden. Vor kurzem war laut Kirchmann Sternekoch Alfons Schuhbeck zu Gast und habe sich die frisch sanierten Räume angesehen.

Im Schülerheim wurden nach den Worten des Referenten bereits große Teile erneuert. Die Zimmer seien mit neuen Böden in Holzoptik sowie eigenen Nasszellen mit Dusche, Waschbecken und Toilette ausgestattet worden. Bislang hatten die Zimmer kein eigenes Bad. Ferner sei auch hier bereits die Hälfte der Fassade erneuert und das Dach sowie die Mensaküche saniert worden.

Im aktuell laufenden dritten Bauabschnitt stehen Kirchmann zufolge unter anderem die Sanierung der Cafeteria im Erdgeschoss des Schulzentrums sowie die Schaffung von Lernlandschaften an, in denen nach einem neuen pädagogischen Konzept unterrichtet werden soll. Im Schülerheim werden in den kommenden Monaten unter anderem weitere Zimmer und der Speisesaal modernisiert. Im Dezember sollen die umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen abgeschlossen sein.

Weitere Themen in Kürze

  • Kreis saniert drei Brücken: Der Landkreis saniert drei Brücken zwischen Salgen und Mörgen. Wie der Bauausschuss des Unterallgäuer Kreistags einstimmig beschloss, werden die Brücke über die Östliche Mindel, die Lettenbachbrücke sowie die Flossachbrücke in diesem Jahr instandgesetzt. Laut Walter Pleiner, Tiefbauamtsleiter am Landratsamt, müssen die Bauwerke neu abgedichtet werden, damit kein Streusalz eindringen kann und es nicht zu Schäden kommt. Die Kosten dafür belaufen sich voraussichtlich auf 170.000 Euro. Der Kreistag muss die Mittel noch im Haushalt bereitstellen. Daneben steht heuer auch der Ausbau der Straße zwischen Salgen und Mörgen an: diese wird auf einer Länge von 1,6 Kilometern erneuert und verbreitert. Außerdem entsteht ein 2,3 Kilometer langer Geh- und Radweg. Die Kosten hierfür liegen nach derzeitigem Stand bei 1,8 Millionen Euro.
  • Kreisstraße wird bei Bedernau um 500 Meter weiter ausgebaut: Die Kreisstraße MN 8 wird bei Bedernau um 500 Meter weiter ausgebaut als zunächst geplant. Das beschloss der Bauausschuss des Unterallgäuer Kreistags einstimmig. Ursprünglich war vorgesehen, die Kreisstraße auf einer Länge von zwei Kilometern von der Abzweigung Richtung Baumgärtle bis zum Ortsende auszubauen und einen 1,3 Kilometer langen Rad- und Gehweg zu errichten. Ebenfalls ausgebaut wird nun ein sich anschließendes Straßenstück in Richtung Unterrieden. Bei Untersuchungen wurde laut Tiefbauamtsleiter Walter Pleiner festgestellt, dass dort kein ausreichender Asphaltaufbau mehr vorhanden ist und die Bankette nicht mehr standfest sind. Der Ausbau des zusätzlichen Abschnitts kostet voraussichtlich 170.000 Euro. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen damit bei rund 2,4 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für 2017 geplant.
Inhalt zuletzt aktualisiert am: 10.10.2024