Das Wissenstransfer-Netzwerk des Schwabenbundes ist jetzt vom Land Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Das Projekt überzeugte in der ersten Phase des Wettbewerbs „RegioWIN“ (Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit). Der Schwabenbund hat sich damit für die Teilnahme an der zweiten Runde qualifiziert.

Mit dem Netzwerk will der Schwabenbund die Wettbewerbsfähigkeit der Region als Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung sichern. Dazu sollen die Hochschulen stärker vernetzt und der Wissensaustausch mit den Unternehmen gefördert werden. Die Jury sah in dem Projekt einen „vielversprechenden strategischen Ansatz für die Region“. Die Vorsitzenden des Schwabenbunds, der Unterallgäuer Landrat Hans-Joachim Weirather und Gerhard Pfeifer, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben, freuen sich über die Auszeichnung. Diese zeige, dass der Schwabenbund auf dem richtigen Weg sei.

Im zweiten Teil des Wettbewerbs sind die Teilnehmer aufgefordert, ein regionales Entwicklungskonzept einzureichen. Prämiert werden die Konzepte Ende des Jahres. Für die Gewinner winken Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von insgesamt 65 Millionen Euro. Da es sich um einen Wettbewerb des Landes Baden-Württemberg handelt, könnten diese von den baden-württembergischen Mitgliedern des Schwabenbundes abgerufen werden. Bei Fördermitteln für die bayerischen Mitglieder sieht der Schwabenbund den Freistaat Bayern am Zug.

Der Schwabenbund ist ein Zusammenschluss aus Kreisen, Städten, Regionalverbänden, Institutionen und Kammern der Regionen Allgäu, Bodensee-Oberschwaben, Donau-Iller und der Schwäbischen Alb. Ziel ist es, sich zwischen den Metropolregionen Stuttgart und München zu positionieren.