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Schwabenbund ist den Kinderschuhen entwachsen

Schwabenbund ist den Kinderschuhen entwachsen

Von: PS

Den Raum zwischen den Metropolregionen Stuttgart, München und Zürich als eigenständigen Lebens- und Wirtschaftsraum in den Fokus zu rücken, ist Ziel des Schwabenbundes. Vor zwei Jahren hat der Bund eine Probephase gestartet. Nun wird er in einen eingetragenen Verein umgewandelt. Deshalb müssen die bisherigen Mitglieder erneut über den Beitritt abstimmen - so auch das Unterallgäu, das als eine Keimzelle des Schwabenbundes gilt.

Als die Idee des Schwabenbundes aufkam, seien in kürzester Zeit viele Gebietskörperschaften mit von der Partie gewesen, berichtete Landrat Hans-Joachim Weirather, der sich zusammen mit Gerhard Pfeifer von der IHK Schwaben den Vorsitz des Schwabenbundes teilt. Inzwischen gehören mit dazu die Landkreise Alb-Donau-Kreis, Biberach, Günzburg, Heidenheim, Neu-Ulm, Oberallgäu und Unterallgäu, die Städte Biberach, Kempten, Memmingen und Ulm, die Wirtschaftskammern IHK Ulm, IHK Schwaben, HWK Ulm und HWK Schwaben, der Regionale Planungsverband Allgäu, der Regionalverband Donau-Iller und die Allgäu GmbH.

Markus Anselment, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben, stellte vor, welche Projekte sich bereits entwickelt haben. Zum Beispiel entstand ein gemeinsamer Hochschulführer „<link http: www.suedkurs.de _blank external link in new>Südkurs“, der über das Studienangebot im Bereich des Schwabenbundes informiert. Ein Güterverkehrsgutachten soll über den Ausbaubedarf der Infrastruktur Aufschluss geben. Um den öffentlichen Personennahverkehr für Arbeitnehmer attraktiver zu machen, ist zudem ein Schwabenbund-Ticket angedacht.

Einstimmig empfahl der Kreisausschuss dem Kreistag, dem Beitritt zum Schwabenbund zuzustimmen.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 10.10.2024