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Schwäbischer Heimattag zur Geschichte der Juden und Migration

Schwäbischer Heimattag zur Geschichte der Juden und Migration

Von: Pressestelle/Kreisheimatpflege

Seit 1949 veranstalten die Heimatpfleger in Baye­risch-Schwaben den Schwäbischen Hei­mat­tag. Der dies­jährige Heimattag findet am Freitag und Samstag, 1. und 2. Juli, in der Synagoge in Fellheim statt. Er widmet sich der Geschichte des ehemaligen jüdischen Dorfes sowie der Geschichte und Gegenwart der Migration in Schwaben.

Beginn ist am Freitag um 16 Uhr. Nach einer Führung durch den Ort und den jüdischen Friedhof stehen Vorträge zur Wiederherstellung der Synagoge und dem jüdischen Leben in Fellheim auf dem Programm. Am Samstag geht es anlässlich der Flüchtlingskrise um das Thema Migration. In verschiedenen Vorträgen ab 9 Uhr werden die Migrationsbewegungen in Schwaben im Laufe der Jahrhunderte dargestellt. Im Fokus stehen die Migrationsbewegungen im 20. Jahrhundert wie etwa die Aufnahme der Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg, die Ankunft der italienischen Gastarbeiter und die Situation der türkischen Gastarbeiter und ihrer Familien. Außerdem wird der Zuzug der Russlanddeutschen nach 1989 thematisiert. Am Nachmittag führt eine Exkursion die Teilnehmer unter anderem nach Krumbach, wo diese ein ehemaliges jüdisches Wohnhaus sowie das Heimatmuseum besichtigen. Die Rückkehr nach Fellheim ist für 18 Uhr geplant.

Der Schwäbische Heimattag findet heuer zum 39. Mal statt. Organisiert wird er von den Unterallgäuer Kreisheimatpflegern Peter Hartmann, Peter Kern, Christian Schedler und Monika Zeller sowie Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl. Für den Heimattag anmelden kann man sich bei Peter Fassl unter Telefon (0821) 3101-309, per Fax an (0821) 3101-406 oder per E-Mail an <link>heimatpflege@bezirk-schwaben.de

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 10.10.2024