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Schwierigkeiten in der Erziehung frühzeitig vorbeugen

Schwierigkeiten in der Erziehung frühzeitig vorbeugen

Von: 11/PS

Erfahrungen und Ideen zur Unterstützung von Eltern sind beim Treffen des Netzwerks „Kinderschutz und frühe Hilfen“ ausgetauscht worden. 		Foto: Landratsamt

Probleme in der Partnerschaft, finanzielle Sorgen, ein „Schreibaby“ oder eine Erkrankung des Kindes: All das können laut Kreszentia Gromer und Maria-Luise Bogner von der Koordinierenden Kinderschutzstelle (KoKi) am Unterallgäuer Landratsamt Risikofaktoren sein, bei denen Fachleute hellhörig werden sollten. Darüber haben die beiden KoKi-Mitarbeiterinnen jetzt bei einem Treffen mit den Partnern aus dem Netzwerk „Kinderschutz und frühe Hilfen“ informiert.

Gemeinsam mit den Teilnehmern trugen Gromer und Bogner zusammen, welche Lebenssituationen Risikofaktoren für die Erziehung eines Babys oder Kleinkinds sein können und wie man Eltern in diesem Fall am besten unterstützt. Um Schwierigkeiten vorzubeugen, sei es wichtig, mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls das Gespräch mit den Eltern zu suchen, erläuterten die KoKi-Mitarbeiterinnen. Bei Bedarf könne man dann weiterführende Hilfen vermitteln. Weiteres Thema beim Netzwerktreffen war der Unterallgäuer Elternkompetenzstützpunkt. Wie Christiane Boos-Hilebrand von der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) informierte, hat dieser zwei Aufgabenschwerpunkte: die Familienbildung sowie Familienpatenschaften. Ziel sei es, Eltern mit diesen Angeboten schnell und unkompliziert zu entlasten.

Das Netzwerk „Kinderschutz und frühe Hilfen“ besteht seit Ende vergangenen Jahres. Die Koordinierende Kinderschutzstelle hat sich darin mit Beratungsstellen, Kliniken, Kinderärzten, Hebammen und anderen Partnern zusammengeschlossen. So sollen alle Anlaufstellen für werdende und frischgebackene Eltern noch besser zusammenarbeiten.

 

Info: Viele weitere Informationen über die KoKi sind <link _blank>hier bei uns im Internet zu finden.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 04.10.2024