Was die vielen Ehrenamtlichen im Unterallgäu leisten, ist unbezahlbar. Und diese erwarten auch gar keine finanzielle Gegenleistung für die zahlreichen freiwilligen Arbeitsstunden, die sie in ihrer Freizeit aufbringen. Kleine Vergünstigungen nehmen viele Ehrenamtliche aber gerne an: 1930 bürgerschaftlich engagierte Unterallgäuer besitzen laut Peter Haggenmüller vom Landratsamt mittlerweile eine Ehrenamtskarte, mit er sie verschiedene Rabatte erhalten.

Der Landkreis Unterallgäu hat die Ehrenamtskarte vor genau fünf Jahren eingeführt, um den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz zu danken. „Ich freue mich, dass die Karte gut ankommt“, sagt Landrat Hans-Joachim Weirather. „Bürgerschaftliches Engagement kann man nicht genug würdigen. Unsere Ehrenamtlichen sind die Stützen unserer Gesellschaft.“

Mit der Ehrenamtskarte erhalten diese Vergünstigungen bei staatlichen und kommunalen Einrichtungen sowie bei Gewerbetreibenden. „Im Unterallgäu gibt es aktuell 28 Akzeptanzstellen“, sagt Peter Haggenmüller. Ermäßigungen erhält man mit dem kleinen Ausweis zum Beispiel in Museen, Bädern, Kinos, Freizeiteinrichtungen oder Geschäften. Gültig ist die Karte nicht nur im Unterallgäu, sondern in ganz Bayern - vorausgesetzt der jeweilige Landkreis oder die jeweilige kreisfreie Stadt beteiligt sich an der Initiative des Freistaats.

Die Ehrenamtskarte bekommt, wer sich durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Wochen ehrenamtlich engagiert und seit zwei Jahren im Einsatz ist. Daneben werden auch Projektarbeiten mit jährlich mindestens 250 Stunden anerkannt. Beantragen kann man die Karte beim Landratsamt. Auch wer Akzeptanzstelle werden möchte, ist hier richtig.

Info: Weitere Informationen bei Peter Haggenmüller unter Telefon (08261) 995-386 oder im Internet unter <link http: www.unterallgaeu.de ehrenamtskarte>www.unterallgaeu.de/ehrenamtskarte Hier findet man auch eine Liste mit den Akzeptanzstellen.