Wie kommt es zu einer Pflegestufe? Welche Leistungen gibt es über die gesetzliche Pflegeversicherung? Welche Änderungen hat das Pflegestärkungsgesetz mit sich gebracht? Mit diesen Fragen haben sich die Seniorenbeauftragten der Unterallgäuer Gemeinden jetzt befasst. Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr hatte Hubert Plepla von der Koordinationsstelle Seniorenkonzept zu einem solchen Austausch eingeladen.

Die örtlichen Seniorenbeauftragten sind eine erste Anlaufstelle in sämtlichen Fragen rund um die Themen Älterwerden und Pflege - entweder sie können persönlich weiterhelfen oder geeignete Ansprechpartner nennen. Darüber hinaus sind die Seniorenbeauftragten Bindeglied zu Bürgermeister und/oder Gemeinderat. Die regelmäßigen Treffen der Unterallgäuer Seniorenbeauftragten dienen dem Austausch und der Information über aktuelle Themen.

Jetzt stand das so genannte Pflegestärkungsgesetz im Mittelpunkt. In der Geschäftsstelle Mindelheim informierte der Pflegeberater der AOK Memmingen, Achim Kunz, die Seniorenbeauftragten über die wichtigsten gesetzlichen Änderungen und die entsprechenden Leistungen - ein Schwerpunkt waren dabei die Leistungen, die ein Leben und Wohnen zuhause unterstützen.

Zudem gab Plepla den Seniorenbeauftragten einen Überblick über die aktuellen Themen der Seniorenarbeit im Landkreis. So wies er beispielsweise auf den Förderpreis für vorbildhafte Projekte der Seniorenarbeit hin, um den sich noch bis 31. August Privatpersonen, Unternehmen, Arbeitsgemeinschaften, Interessensgruppen oder Gemeinden beim Landkreis bewerben können. Plepla informierte die Seniorenbeauftragten zudem über die Angebote der Seniorenakademie Bayern, die Seminare und Kurse für alle ehrenamtlich in der Seniorenarbeit engagierten Menschen anbietet.

Info: Informationen über die Seniorenarbeit im Landkreis sowie über Ansprechpartner vor Ort findet man im Internet unter <link http: www.unterallgaeu.de senioren>www.unterallgaeu.de/senioren