Das Leben ist ständig im Fluss. Wie gestalte ich mein Zuhause, dass es sich für jede Lebenslage eignet? Gibt es Zuschüsse für einen Umbau? Antworten auf solche Fragen geben im Unterallgäu und in Memmingen die Wohnberater. Neue Wohnberater wurden nun im Landratsamt Unterallgäu ausgebildet. Insgesamt 21 Teilnehmer - auch aus dem Unterallgäu und aus Memmingen - erfuhren von den Referenten der Landesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung in Bayern, welche Umbau-Maßnahmen möglich sind, welche Hilfsmittel und Finanzierungsmöglichkeiten es gibt und vieles mehr. In Übungen konnten die Teilnehmer das Gelernte praktisch umsetzen und zum Beispiel ein Bad umplanen. Die Schulung ging über vier Tage.

Die Wohnberatung ist ein Kooperationsprojekt des Landkreises Unterallgäu mit der Stadt Memmingen und ging aus den Seniorenkonzepten hervor. Die Berater sind überwiegend dezentral bei verschiedenen Fachstellen angesiedelt. Sie informieren Bürger kostenlos, wie diese ihren Alltag in Wohnungen und Einfamilienhäusern alters- und behindertengerecht gestalten können. Dabei geht es um Umbaumaßnahmen mit dem Ziel eines barrierefreien Zugangs zur Wohnung sowie um vorkehrende Sicherheitsmaßnahmen in Räumen wie Bad und Küche. Besondere Bedeutung hat die Schaffung von Schwellenfreiheit im Bad. Die Berater informieren auch über Finanzierungsmöglichkeiten und über den Einsatz von Hilfsmitteln, wie Badewannenlifter, Treppenlifte und die fachgerechte Installation von Haltegriffen im Sanitärbereich.

Koordiniert wird die Wohnberatung am Landratsamt Unterallgäu von Birgitt Singer, Telefon (0 82 61) 9 95 - 6 28, und bei der Stadt Memmingen von Wolfgang Prokesch, Telefon (0 83 31) 85 04 48.

Unter www.unterallgaeu.de/wohnberatung gibt es eine Liste mit allen Ansprechpartnern und weitere Informationen.